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Hallenbad „Murgana“

Bäder-Allianz im Murgtal? Gaggenaus Oberbürgermeister rudert zurück

Gemeinsames Bäderprojekt: ja oder nein? Nachdem Kuppenheims Bürgermeister sich grundsätzlich offen gezeigt hat, äußert sich Gaggenaus OB nun deutlich vorsichtiger.

ein Kinderbecken im Schwimmbad  mit Wasserfontänen und einer Regenbogenrutsche
Der Kleinkinderbereich im Murganabad ist bei der Sanierung Anfang der 2000er gebaut worden. Foto: Swantje Huse

Oberbürgermeister Michael Pfeiffer (parteilos) blickt optimistisch auf die Ergebnisse des Sanierungsgutachtens für das Gaggenauer Hallenbad „Murgana“. Dies erklärte er am Montagabend in der Gemeinderatssitzung.

Gaggenaus Oberbürgermeister setzt auf Sanierung

Er sei vor der Sitzung von mehreren Stadträten auf das Gutachten und die möglichen Konsequenzen daraus angesprochen worden, so Pfeiffer. Er betonte: „Wir gehen davon aus, dass unser Hallenbad sanierungsfähig ist.“ Zudem gebe es derzeit keine „konkreten Gespräche“ über eine Zusammenarbeit mit Kuppenheim.

Damit bezog sich Pfeiffer auf eine Äußerung von Kuppenheims Bürgermeister Karsten Mußler (FW) gegenüber dieser Redaktion. Mußler hatte erklärt, dass er Pfeiffer auf eine mögliche Zusammenarbeit angesprochen habe, nachdem er von dem Gaggenauer Sanierungsgutachten gehört hatte.

Kuppenheim hat jüngst selbst das Ergebnis eines Gutachtens zum dortigen Hallenfreibad Cuppamare erhalten. Darin wird von einer Sanierung im Bestand abgeraten. Am Montagabend wurden die Ergebnisse des Gutachtens und mögliche Handlungsoptionen vorgestellt. Dabei wollte Mußler auch eine interkommunale Zusammenarbeit mit Gaggenau ins Spiel bringen.

Das Cuppamare ist 1978 eröffnet worden. Hier wird vor allem der Brandschutz bemängelt, aber auch die Filtertechnik ist veraltet. Das Murgana ist elf Jahre älter und wurde seitdem in den 90er und den frühen 2000er Jahren zweimal saniert.

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