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Benefizkonzert des Heeresmusikkorps Veitshöchheim

Mehr als einfach nur Militärmusik in der Gaggenauer Jahnhalle

Für den Mittwoch, 11. Oktober, lädt der Musikverein Sulzbach zu einem Benefizkonzert in die Gaggenauer Jahnhalle ein. Doch statt der Aktiven des Musikvereins werden Musikerinnen und Musiker des bayrischen Heeresmusikkorps Veitshöchheim zu ihren Instrumenten greifen.

Das Heeresmusikkorps Veitshöchheim auf einer großen Bühne.
Das Heeresmusikkorps Veitshöchheim präsentiert ein Programm, das weit über die klassische Militärmusik hinausreicht. Foto: Heeresmusikkorps Veitshöchheim

Das Konzert beginnt um 19 Uhr. Das Jahr 2023 ist für den Musikverein Sulzbach von besonderer Bedeutung. Denn obwohl ihr 100-jähriges Jubiläum schon drei Jahre zurückliegt, kommen die 34 Musikerinnen und Musiker des Gesamtchors und die 18 Aktiven der Jugendkapelle noch einmal so richtig in Feierlaune. Ein ursprünglicher Plan, es bei der Jubiläums-Feier 2020 musikalisch „so richtig krachen zu lassen“, musste wegen Corona damals auf Eis gelegt werden. Nun nimmt er, wenn auch verspätet, endlich Gestalt an.

„Unsere erste Idee für dieses Konzert entstand für das Jubiläumsjahr 2020, als der Verein sein 100-Jähriges plante“, erklärt der Vereinsvorsitzende Thorsten Riedinger. Und der Verein dachte weiter, als er nicht nur Sulzbach im Blick hatte, sondern seinen Plan für das ganze Stadtgebiet entwickelte.

Mit diesem Konzert wollen wir speziell unsere Jugendarbeit fördern
Thorsten Riedinger
Vorsitzender Musikverein Sulzbach

Obwohl es damals nicht zu verwirklichen war, nahm der Verein im vergangenen Jahr über das Zentrum der Militärmusik in Bonn einen neuen Anlauf. Dieser war schließlich erfolgreich, als die beiderseitige Zusammenarbeit rasch Gestalt annahm. Pläne für ein hochkarätiges Konzert entstanden: als Erlebnis für die Gaggenauer, aber auch als Benefizkonzert für den Verein. „Mit diesem Konzert wollen wir speziell unsere Jugendarbeit fördern, deshalb wird der Ertrag auch für unsere Jugendlichen verwendet“, erläutert Riedinger. Dabei denkt er an Noten, Instrumente oder auch an den kameradschaftlichen Zusammenhalt.

Wer beim Auftritt der Musikerinnen und Musiker des bayrischen Heeresmusikkorps Veitshöchheim nur Märsche und dergleichen vermutet, dürfte am 11. Oktober eines Besseren belehrt werden. Für das Musikkorps, das seit 1962 für die Truppe weltweit unterwegs ist, stehen zwar die typischen militärischen Zeremonielle, wie Appelle und der große Zapfenstreich, im Mittelpunkt.

Von Bigband-Sound bis Klassik

Doch neben traditionellen Militärmärschen ist das Repertoire des Orchesters sehr breit gefächert. Dieses reicht von Transkriptionen klassischer Ouvertüren, anspruchsvollen Originalkompositionen für sinfonische Blasorchester über Filmmusik bis zu Big-Band-Arrangements. Ein erster Blick auf das geplante Programm reicht von Komponisten-Namen wie des Schweizers Bertrand Moren, der Österreicher Thomas Asanger und Andreas Leonhardt, des Niederländers Johan de Meij, Ferdinand Kühne, des Franzosen Michel Colombier, Andreas Leonhardt, des Amerikaners Michael Kamen und des deutschen Komponisten Michael Mertens. Und die Konzertbesucher können sich auf ein Konzert freuen, das mit einem Geburtstagsmarsch beginnt, über ein „Funk-Attack“ reicht, die drei Musketiere in Erinnerung rufen. Auch ein „Tribute to Michael“ und „Remember Frank Sinatra“ werden dazugehören.

Schon bald danach werden die Musikerinnen und Musiker ihre Proben beginnen, um selbst ihr schon traditionelles Weihnachtskonzert in der Sulzbacher Turnhalle zu gestalten.

Mit dem Sängerbund beim Dreikönigskonzert

Am 10. Dezember steht es unter dem Motto „The Sound of Movies and Musical“. Und nur wenige Tage danach, am 6. Januar 2024, ist wiederum die Jahnhalle Veranstaltungsort für das Dreikönigs-Konzert, diesmal zusammen mit dem Sängerbund Sulzbach. Ein erstes Konzert dieser Art, das wie vom Musikausschuss Gaggenau vorgeschlagen, von zwei Vereinen gleichzeitig bestritten wird. „Dabei hat jeder Verein seinen eigenen Auftritt, aber auch das zusammen Musizieren wird dabei nicht zu kurz kommen“, kündigt Riedinger schon jetzt an.

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