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Neuester Stand der Technik

DRK-Ortsverein in Gaggenau-Ottenau stellt neues Auto in Dienst

Das alte „Arbeitstier“ hat fast 20 Jahre auf dem Buckel, jetzt ist es durch ein neues Einsatzgruppenfahrzeug ersetzt worden. Finanziert wird die Anschaffung überwiegend durch Spenden und Mitgliedsbeiträge.

Der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Ottenau, Uwe Matz (rechts), überreicht den Schlüssel für das neue Einsatzgruppenfahrzeug an Bereitschaftsführer Sven Lurtz.
Der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Ottenau, Uwe Matz (rechts), überreicht den Schlüssel für das neue Einsatzgruppenfahrzeug an Bereitschaftsführer Sven Lurtz. Foto: Joachim Kocher

Der Ortsverein Ottenau des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat ein neues Einsatzgruppenfahrzeug in Dienst gestellt. Pfarrer Mathias Weil von der katholischen und Pfarrer Alexander Kunick von der evangelischen Kirchengemeinde weihten das Fahrzeug im Beisein von Oberbürgermeister Michael Pfeiffer und Bürgermeister Andreas Paul.

Die Neuanschaffung des Fahrzeugs war nach Aussage des ersten Vorsitzenden Uwe Matz erforderlich geworden, da das bisherige in die Jahre gekommen war. „Unser Arbeitstier“, wie Matz das Fahrzeug im Gespräch mit unserer Redaktion bezeichnete, hatte rund 20 Jahre auf dem Buckel. „Wenn wir es weiterhin im Dienst gelassen hätten, wären vermutlich höhere Kosten durch Reparaturen auf uns zugekommen. Wir haben das Fahrzeug daher zurückgebaut und verkauft.“

Auch die Neuanschaffung trägt den Stern

Das bisherige Einsatzgruppenfahrzeug war ein Sprinter von Mercedes-Benz, und auch das neue trägt den Stern. „Wir haben mit dem bisherigen Fahrzeug nur gute Erfahrungen gemacht“, sagte Matz, „weshalb wir uns erneut für einen Sprinter entschieden haben“.

Das „Arbeitstier“ hatte 63.000 Kilometer absolviert, „es war bei allen nur erdenklichen Einsätzen in den vergangenen zwei Jahrzehnten mit uns unterwegs“, so Matz. Es diente unter anderem als Transportfahrzeug und wurde bei Evakuierungen eingesetzt. Es war bei Hochwasser im Einsatz, ebenso bei Bränden und im sozialen Bereich. Auch brachte es die Aktiven zu Diensten bei Fastnachts- oder Sportveranstaltungen oder auch zu Sucheinsätzen.

Ausstattung ist vorgegeben

Für die Auswahl des neuen Fahrzeugs war ein fünfköpfiges Team unter Leitung von Bereitschaftsführer Sven Lurtz verantwortlich. Die Ausstattung erfolgte nach den Vorgaben des DRK-Landesverbandes. Schließlich müssen alle Fahrzeuge eines bestimmten Typs, wie beispielsweise Einsatzgruppenfahrzeuge, die gleiche Ausstattung vorweisen. So ist das Fahrzeug digital nach dem neuesten Stand der Technik ausgerüstet. Es ist auch mit drei Notfall- und einem Betreuungsrucksack bestückt. Ferner ist ein Defibrillator vorgesehen, der jedoch noch geliefert werden muss. Das Fahrzeug ist ferner mit einer Auffahrrampe für den Transport von Modulen ausgestattet.

Der neue Sprinter wurde Ende des vergangenen Jahres geliefert. Die Kosten für das Fahrzeug liegen im oberen fünfstelligen Bereich. Die Finanzierung erfolgte zum größten Teil über Spenden und Mitgliedsbeiträge sowie aus Erlösen von Festen und Papiersammlungen. Außerdem erhielt das DRK von der Stadt Gaggenau den vom Gemeinderat festgelegten Vereinszuschuss. Die Bereitstellung von Fahrzeugen stellt für den Ortsverein Ottenau jährlich einen der größten finanziellen Posten im Haushalt dar. Schließlich unterhält man aktuell fünf Fahrzeuge, darunter auch zwei Pkw für den Notfall- und Hausnotrufeinsatz. Im Bereich des Hausnotrufeinsatzes ist man für den Bereich von Kuppenheim bis Hundsbach zuständig.

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