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Neue Sonderausstellung

Unimog-Museum Gaggenau stellt die Retter in den Mittelpunkt

„Alles unter blauem Licht“ heißt eine Sonderausstellung im Unimog-Museum Gaggenau. Ab 28. April 2024 stehen Fahrzeuge von Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen im Blickpunkt. Was gibt es da zu sehen?

Ein Unimog zieht ein Seenotrettungsboot vom Strand ins Meerwasser.
Ein Unimog zieht ein Seenotrettungsboot vom Strand ins Meerwasser. Foto: Die Seenotretter - DGzRS

Vor 75 Jahren, im März 1949, wurde der erste Unimog an einen Kunden ausgeliefert. Damals wurde das spätere Kult-Fahrzeug noch nicht in Gaggenau gefertigt.

Doch im dortigen Unimog-Museum soll nun eine Sonderausstellung die Besucher anlocken. Darauf machen die Organisatoren in einer Mitteilung aufmerksam.

Denn fast schon ein Dreivierteljahrhundert ist der Unimog nicht nur in der Landwirtschaft im Einsatz, sondern auch bei Feuerwehren, Rettungsdiensten, THW, Polizeieinheiten sowie vielen Hilfsorganisationen wie beispielsweise Bergwacht oder Seenotrettung.

Gaggenauer Museum würdigt Retter und Einsatzkräfte

„Neben hauptamtlichen Kräften stemmen in vielen Organisationen auch ehrenamtliche Mitglieder die anfallenden Aufgaben zum Wohle der Gesellschaft“, betont Sarah Kraft. Sie ist Geschäftsführerin der Unimog-Museum Betriebs GmbH in Gaggenau. Die kommende Sonderausstellung „Alles unter blauem Licht“ im Unimog-Museum in Gaggenau soll deshalb den Einsatz von Menschen und Fahrzeugen herausstellen. Die Ausstellung wird am 28. April eröffnet und von einem bunten Veranstaltungsprogramm untermalt.

Gaggenauer Unimog zu Lande und zu Wasser

Einsätze bei Umweltkatastrophen, Hochwasser oder Waldbränden: Dafür brauche es Menschen, modernes Equipment und Fahrzeuge, die für den Ernstfall gut gewappnet sind. Vom Gespann mit Seenotrettungsboot auf einem Spezialtrailer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) bis hin zu historischen Feuerwehr-Unimog reicht die Auswahl der Exponate. Dazu wird moderne und historische Ausrüstung gezeigt. „Die Ausstellung ist nicht nur eine Hommage an Technologie und Innovation, sondern auch an die unermüdlichen Helden, die bereit sind, in Notfällen sofort Hilfe zu leisten“, betont Sarah Kraft.

Aktionswochenenden zu bestimmten Themen

Wer rettet Wanderer im Ernstfall auf dem Berg? Wer hilft im Ernstfall bei einem Schiffsunglück auf dem offenen Meer? Wie sind die Rettungs- und Hilfsorganisationen in Deutschland und in der Region aufgestellt? Und wie kann ich selbst einen Beitrag leisten? Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen der Ausstellung und in Aktionswochenenden beantwortet werden.

Am Wochenende 31. August und 1. September 2024 heißt das Motto deshalb „Brandbekämpfung und Hilfseinsätze“. Am 19. und 20. Oktober steht das Museum unter dem Motto „Retten, Helfen, Schützen“. Ein Sondermodell Firma Wiking im Maßstab 1:87 soll an diesem Wochenende erstmals verkauft werden. Haupt- und ehrenamtliche Mitglieder im „Blaulichtsektor“ sowie deren Jugendorganisationen erhalten gegen Vorlage des Dienstausweises oder bei Erscheinen in Uniform einen ermäßigten Eintrittspreis.

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