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Neuer Messechef in Aktion

35. Internationale Rassehundeausstellung in Offenburg: 2.612 Hunde aus 25 Ländern zu Gast

Die 35. Ortenau-Schau in Offenburg findet am 9. und 10. März auf dem Messegelände statt. Ein Event für Züchter und Hundeliebhaber.

Einen Vorgeschmack auf Rassehundeausstellung boten einheimische Hundezüchter anlässlich der Pressekonferenz bei der Messe Offenburg. Im Bild: Frank Thieme, der neue Messechef (4.v. rechts) und Ulrich Reidenbach (5.v. rechts) .
Einen Vorgeschmack auf Rassehundeausstellung boten einheimische Hundezüchter anlässlich der Pressekonferenz bei der Messe Offenburg. Im Bild: Frank Thieme, der neue Messechef (4.v. rechts) und Ulrich Reidenbach (5.v. rechts) . Foto: Winfried Köninger

Einen kontinuierlichen Übergang in das Offenburger Messewesen zeigt sich für den neuen Messechef Frank Thieme. Seine letzte zu verantwortende Ausstellung als Abteilungsleiter bei der Messe Karlsruhe war die Internationale Rassehundeausstellung, eine Parallelveranstaltung zur Offenburger Ausstellung des Landesverbandes Baden-Württemberg für Hundewesen.

Die 35. Internationale Rassehundeschau findet in Offenburg seinen Einstieg. Die Messe Offenburg wird am Samstag, 9. März und Sonntag, 10. März, wieder zum Mittelpunkt und Magnet der Rassehundehalter. „Wir kommen allmählich wieder an das Niveau der Vor- Corona Zeiten“, freut sich Ulrich Reidenbach, Ausstellungsleiter und Vorsitzender des Landesverbandes.

Mit 2.612 gemeldeten Hunden – 200 mehr als im Vorjahr – aus 275 Rassen und 25 Herkunftsländern, darunter auch ausgefallene Varietäten wie Hochgebirgsbracke, Shikoku, Slowakischer Rauhbart oder Posavski Gonic, ist Reidenbach äußerst zufrieden: Erwartet werden 15.000 Besucher. Neben Karlsruhe und Dortmund findet in Offenburg eine der bedeutendsten Rassehundeausstellungen in Deutschland statt.

Die Gesundheit der Tiere soll bei Ausstellung eine Rolle spielen

Weniger zufrieden ist der Landeschef mit der Lobby zum Hundewesen. Er verweist auf die Pferdezucht mit deren starker Interessengemeinschaft. Hunde haben einen hohen gesellschaftlichen Wert, nicht nur für Hundehalter. 88 Prozent der Nicht-Hundehalter messen dem Hund einen hohen sozialen Wert zu, so der Landesverband.

Eine große Rolle spielt für den Verband und auch auf der Ausstellung der Faktor Gesundheit der Tiere. „Hundehalter sind Tierschützer“, erklärt Reidenbach, auch mit einem Seitenhieb auf die Tierrechtsorganisation Peta: „Wir hatten aber im Zusammenhang mit der Hundeschau keine Konfliktpunkte in den vergangenen Jahren“.

War früher die Rassenlenkung das erklärte Zuchtziel, so ist es heute mehr die Gesundheit der Zuchtverbände. Diese Verbände sind wieder stark auf der Messe präsent. Hier können sich Halter und solche, die es noch werden wollen, über die Eigenschaften der Vierbeiner qualifiziert beraten lassen.

Groß wie immer ist das Angebot an Bedarfsartikel mit allem, was Halter und Hunde brauchen. Die starke Zunahme der Hundehalter seit Corona berge auch Gefahren. Reidenbach warnt vor der unkontrollierten Zucht. Geldmacherei sei auch im Hundewesen ein Thema.

Seriöse Züchter geben einen Hund an bisher unbedarfte Hundehalter nicht vor ein oder zwei Jahren aus der Hand, sagen die Interessenvertreter der Vierbeiner.

Unterschiedliche Rassen sind an unterschiedlichen Tagen auf der Ausstellung in Offenburg

Wer sich für spezielle Rassen im Zusammenhang mit deren Bewertungen interessiert, sollte sich die Rasseneinteilung in den beiden Tagen vormerken: Am Samstag sind es Dachshunde, Spitze, Nordische Hunde, Eurasier, Vorstehhunde, Klein- und Windhunde, am Sonntag liegt der Schwerpunkt auf den Hüte- und Schäferhunden, Pinscher und Schnauzer, Rottweiler, Leonberger, Neufundländer, Schweizer Senn- und Terrier.

Das große Begleitprogramm ist wieder das Salz in der Suppe der Hundeschau. Herausragend in diesem Jahr sind neben den Fachvorträgen ein hochkarätiges Dog Dancing, Vorführungen im Fly-Ball, oder das beliebte Windhunde-Coursing mit Schnupperlauf für Besucherhunde.

Besucher- oder Familienhunde sind willkommen, benötigen aber einen gültigen Impfnachweis und den Beleg der Tollwut-Schutzimpfung. Die Eintrittspreise sind je nach Präferenz gestaffelt: Die Tageskarte für sieben-, die Zweitageskarte für elf Euro, die Familienkarte 17 Euro. Kinder zahlen weniger. Messechef Frank Thieme empfiehlt ob des erwarteten Besucherandranges den Ticket-Vorverkauf zu nutzen, um Warteschlangen an der Tageskasse zu umgehen.

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