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Bagger fängt Feuer

Bahnstrecke nach Brand im Sägewerk in Achern-Oberachern gesperrt

Im Acherner Stadtteil Oberachern ist am Dienstagmittag ein Feuer ausgebrochen. Nach ersten Erkenntnissen fing auf dem Gelände eines Sägewerks ein Bagger Feuer. Die Flammen griffen auf Holzstämme über.

Feuerwehrleute löschen einen Brand zwischen Holzstapeln.
Die Feuerwehrleute kämpfen gegen den Brand in einem Sägewerk in Oberachern. Foto: Roland Spether

Das Feuer wurde gegen 12.15 Uhr gemeldet. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei brannte auf dem Gelände eines Sägewerks in der Fabrikstraße ein Bagger. Die Flammen griffen auf rund 50 daneben gelagerte Holzstämme, eine vier Meter hohe Stützmauer aus Holz sowie die Böschung der angrenzenden Bahnstrecke über. Wegen der starken Rauchentwicklung kam es auf der Landesstraße 87 zu Sichtbehinderungen. Eine entsprechende Warnung im Verkehrsfunk konnte um 13 Uhr zurückgenommen werden. Auch die nach Ottenhöfen fahrende Achertalbahn musste bis 14 Uhr gesperrt werden.

Feuerwehrmann bei Einsatz in Achern leicht verletzt

Ein Feuerwehrmann wurde nach derzeitigem Kenntnisstand durch Rauchgase leicht verletzt und durch Helfer des Rettungsdienstes in eine Klinik gebracht. Am frühen Nachmittag fanden Nachlöscharbeiten an den Holzstämmen statt. Als Brandursache vermuten die Ermittler einen technischen Defekt.

Der Gesamtschaden an Holz und Bagger wird derzeit auf rund 450.000 Euro geschätzt.

Der Acherner Feuerwehrkommandant Michael Wegel lobt gegenüber der Redaktion das Verhalten der Firmenangehörigen. „Die haben sehr gut reagiert.“ Die Mitarbeiter des Sägewerks bekämpften die Flammen bis zum Eintreffen der Acherner Feuerwehr umgehend mit Pulverlöschern, zudem versuchten sie, das Schnittholz rund um den Bagger zu entfernen.

Ölsperren in der Acher errichtet

Bei den Löscharbeiten platzte laut Wegel der Dieseltank. Um zu verhindern, dass mit Kraftstoff kontaminiertes Löschwasser in den Fluss Acher gelangt, hielt die Feuerwehr die Flüssigkeit zurück. Zudem war die Kanalaufsicht vor Ort, mittels Spezialfahrzeugen wird nun das Wasser-Kraftstoff-Gemisch aufgenommen und gleich getrennt. Damit bestand keine Gefahr für die Acher, weil die Feuerwehr das Problem umgehend erkannte und handelte. Sicherheitshalber wurden aber im Fluss noch Ölsperren installiert.

Die Feuerwehr Achern war, so Wegel auf Anfrage der Redaktion, mit zwölf Fahrzeugen und 51 Einsatzkräften vor Ort, Unterstützung kam von der Feuerwehr Ottenhöfen mit sechs Personen und einem Fahrzeug sowie der Werkfeuerwehr des Chemieparks Rheinmünster mit zwei Personen und einem Fahrzeug. Des weiteren waren Polizei und Rettungsdienst im Einsatz, dazu Fachleute von Stadtverwaltung und Landratsamt Ortenaukreis.

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