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ACE lobt Engagement

Wie Achern die Verkehrswende mit Ladesäulen für E-Autos unterstützt

Die Stadt Achern treibt die Verkehrswende mit zehn Ladestationen für E-Autos voran. Der Auto-Club Europa lobt vor allem die Standorte, die verschiedene Verkehrsmittel verbinden.

Acherns Bürgermeister Dietmar Stiefel und Sven Hübschen vom ACE werben am Park+Ride-Platz am Acherner Bahnhof mit einem Plakat für die Verkehrswende.
Acherns Bürgermeister Dietmar Stiefel (rechts) mit Sven Hübschen vom ACE werben am Park+Ride-Platz am Acherner Bahnhof für die Verkehrswende. Foto: Roland Spether

Dass die Stadt Achern die Ausstattung mit E-Ladesäulen im Blick hat und konkrete Beiträge zur Energie- und Verkehrswende leistet, hat der Auto Club Europa (ACE) anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche lobend hervorgehoben. Dabei wurde bei einem Pressetermin am Parkplatz Alter Bahnhof von dem ACE-Regionalbeauftragten Baden, Sven Hübschen, besonders auf die jüngste Ladeinfrastruktur auf dem Parkplatz am Badischen Hof hingewiesen, was Bürgermeister Dietmar Stiefel sehr gerne mit in das Rathaus nahm.

Er ergänzte, dass mit dem jetzigen Angebot am Badischen Hof (vier) sowie dem in der Illenau (vier) und in der Tiefgarage (zwei) zehn Ladepunkte in Achern bestehen, die von der Stadt eingerichtet wurden.

Weitere Ladesäulen in Achern vorgesehen

Weitere Ladestationen würden an den Mobilitäts-Drehscheiben in der Wilhelm-Schechter-Straße, auf dem Parkplatz bei der Reithalle und beim geplanten „Radhaus“ am Bahnhof eingerichtet, Ladesäulen seien auch auf dem Parkplatz in der Rosenstraße vorgesehen.

Der ACE habe in Achern das Potenzial für die Ladesäulen-Ausstattung der dortigen Park-and-ride-Plätze und der Verkehrsknotenpunkte in den Blick genommen, so Hübschen. Denn diese seien wichtige Verbindungen zu weiteren Verkehrsmitteln wie Busse und Bahn oder zur Bildung von Fahrgemeinschaften.

Der Umstieg auf nachhaltige Mobilität ist Kern der Verkehrswende.
Sven Hübschen, ACE-Regionalbeauftragter Baden

Deshalb mache der ACE auf dem Parkplatz Alter Bahnhof mit einer Plakataktion auf das Potenzial der Elektromobilität und einer guten Ladesäulen-Ausstattung am Park-and-ride-Platz in Achern aufmerksam. „Der Umstieg auf nachhaltige Mobilität ist Kern der Verkehrswende“, meinte Hübschen mit dem Hinweis, dass Städte und Kommen auch im ländlichen Raum ein großes Potenzial besitzen, die Verkehrswende voranzubringen.

„Für den ACE ist die Europäische Mobilitätswoche deshalb ein sehr guter Anlass, dies in Achern zu thematisieren und die örtliche Ausstattung mit Ladesäulen genau unter die Lupe zu nehmen.“ Die Plakataktion soll den Bürgern einfach und unkompliziert die Möglichkeit eröffnen, sich über Details der E-Mobilität zu informieren. Ein QR-Code auf den Plakaten führe sie zur ACE-Homepage mit fachlichen Informationen über die Elektromobilität, um so auch Vorbehalte gegenüber vollelektrischen Autos zu entkräften.

ACE plädiert in Achern für Kombination aus Ladesäulen und Schnellladern

Dass der ACE mit dieser Zielsetzung in Achern gleichsam offene Türen einrennt und gute Unterstützer der Verkehrswende hat, wurde von Sven Hübschen lobend hervorgehoben. Dessen ungeachtet plädiere der ACE dafür, dass die Park-and-ride-Plätze und andere Verkehrsknotenpunkte bei zunehmender E-Mobilität weiterhin attraktiv bleiben und diese aus einer Kombination von Ladesäulen und Schnellladern ausgestattet werden sollen.

Auch sollte es keine Ladezeitbegrenzung und Blockiergebühr geben. So könnten die Nutzer von E-Fahrzeugen die Park- oder Wartezeit nutzen, um die Akkus ihres Autos zu laden. Davon würden besonders Pendler profitieren, aber auch alle anderen, die ihr Auto bei der Fahrt mit dem ÖPNV dort abstellen.

„Wir haben die Verkehrswende im Blick, schaffen neue Angebote und begrüßen die Initiative des ACE“, so Bürgermeister Stiefel. Wichtig für die Stadt sei, dass die Bürger ihre Mobilität frei wählen können und des dazu auch eine entsprechende Infrastruktur gebe. Auf dem Parkplatz beim „Alten Bahnhof“ seien seitens der Stadt vorerst keine Ladesäulen vorgesehen. Die E-Fahrzeuge, die hier über mehrere Stunden oder Tage parken, seien in der Regel für die Fahrt von zu Hause zum Bahnhof und wieder zurück aufgeladen.

Man spürt, dass die E-Mobilität zunehmend in das Bewusstsein der Bürger rückte.
Dietmar Stiefel , Bürgermeister der Stadt Achern

Was in den nächsten Jahren allerdings aktuell werden könnte, seien Ladesäulen für Elektro-Busse, da auf dem Parkplatz Alter Bahnhof aus Stellplätze für Busse seien. Weiter verwies der Bürgermeister darauf, dass in jüngster Zeit in Achern einige private Unternehmen und Firmen E-Ladesäulen installierten. „Man spürt, dass die E-Mobilität zunehmend in das Bewusstsein der Bürger rückte und entsprechende Angebote nachgefragt werden.“

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