Ingeborg Schäuble, die Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe, posiert am Mittwoch (15.03.2006) in Berlin gemeinsam mit ihrem Ehemann, Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, für die Fotografen, nachdem sie von der Bunten als Frau des Jahres ausgezeichnet wurde. Die Volkswirtin Schäuble war für ihr Engagement für eine Welt ohne Hunger von der Illustrierten Bunte mit dem Preis IMPRESSION als wichtigste Frau des Jahres 2005 ausgezeichnet worden. Foto: Steffen Kugler dpa/lbn +++ dpa-Bildfunk +++

20. Deutscher Bundestag

Wolfgang Schäuble: Vom zweiten Mann im Staat zum Hinterbänkler

Schäuble ist der dienstälteste Bundestagsabgeordnete. Der CDU-Politiker gehört dem Parlament seit 1972 an. Der 79-Jährige hatte in seinem Wahlkreis in Offenburg wieder das Direktmandat gewonnen. Nach der Wahl-Niederlage der CDU bei der Bundestagswahl stellt die SPD als stärkste Fraktion künftig die Präsidentin des Bundestags – und Wolfgang Schäuble wird zum normalen Abgeordneten.

von unserer Redaktion

26. Okt. 2021 | 07:15 Uhr

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Ingeborg Schäuble, die Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe, posiert am Mittwoch (15.03.2006) in Berlin gemeinsam mit ihrem Ehemann, Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, für die Fotografen, nachdem sie von der Bunten als Frau des Jahres ausgezeichnet wurde. Die Volkswirtin Schäuble war für ihr Engagement für eine Welt ohne Hunger von der Illustrierten Bunte mit dem Preis IMPRESSION als wichtigste Frau des Jahres 2005 ausgezeichnet worden. Foto: Steffen Kugler dpa/lbn +++ dpa-Bildfunk +++ — Seit 1969 ist Ingeborg Schäuble mit dem CDU-Politiker Wolfgang Schäuble verheiratet. Am 15. März 2006 wurde sie in Berlin von der Bunten für ihr Engagement für eine Welt ohne Hunger als Frau des Jahres ausgezeichnet. Foto: Steffen Kugler/picture-alliance/dpa

ARCHIV - Porträt des CDU-Politikers Wolfgang Schäuble aus dem Jahre 1975. Schäuble ist seit 1972 Mitglied des deutschen Bundestages. (zu dpa «Minister und Rekordhalter im Bundestag: Wolfgang Schäuble» vom 18.09.2017) Foto: dpa/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ — Der 1942 geborene Wolfgang Schäuble ist seit 1972 Mitglied des Deutschen Bundestages. Das Archivbild zeigt ihn im Jahr 1975. Foto: picture alliance/dpa

ARCHIV - Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (l) und DDR-Staatssekretär Günther Krause bei der Unterzeichnung der Urkunden am 31. August 1990. Im Palais Unter den Linden in Berlin besiegelten am 31. August 1990 die Regierungen beider deutscher Staaten den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik am 3. Oktober 1990. (zu dpa «Minister und Rekordhalter im Bundestag: Wolfgang Schäuble» vom 18.09.2017) Foto: Wolfgang Kumm/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ — Wolfgang Schäuble war mit DDR-Staatssekretär Günther Krause Verhandlungsführer zu dem Einigungsvertrag zur Auflösung der DDR. Im Palais Unter den Linden in Berlin besiegelten am 31. August 1990 die Regierungen beider deutscher Staaten den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik am 3. Oktober 1990. Foto: Wolfgang Kumm/dpa

ARCHIV - Blick auf den Tatort, der mit Stühlen von der Polizei abgesichert ist, nachdem der durch Schüsse schwer verletzte Innenminister Dr. Wolfgang Schäuble abtransportiert wurde. Aufgenommen in Oppenau (Baden-Württemberg) am 13.10.1990. Foto: Rolf Haid/dpa (zu lsw Korr: «Schüsse in der Heimat - das Attentat auf Wolfgang Schäuble» vom 11.10.2015) +++ dpa-Bildfunk +++ — Seit einem Attentat am 12. Oktober 1990 ist Wolfgang Schäuble querschnittsgelähmt. Ein psychisch kranker Mann hatte bei einer Wahlkampfveranstaltung in Oppenau mit einem Revolver zwei Mal auf ihn geschossen. Eine Kugel traf seinen Kiefer, die zweite das Rückenmark. Die Polizei sicherte den Tatort im Anschluss mit Stühlen ab, nachdem der schwer verletzte Innenminister abtransportiert worden war. Foto: Rolf Haid/picture alliance/dpa

ARCHIV - Am 18. Januar 1991 präsentiert sich das neue Kabinett des Fotografen. 1. Reihe (l-r): Angela Merkel, Theo Waigel, Bundeskanzler Helmut Kohl, Bundespräsident Richard von Weizsäcker, Hans-Dietrich Genscher und Jürgen Möllemann. 2. Reihe (l-r): Rudolf Seiters, Norbert Blüm, Ignaz Kiechle, Hannelore Rönsche, Irmgard Adam-Schwaetzer und Gerhard Stoltenberg. 3. Reihe (l-r): Günter Krause, Rainer Ortleb, Klaus Töpfer, Christian Schwarz-Schilling, Gerda Hasselfeld, Klaus Kinkel, Wolfgang Schäuble, Heinz Riesenhuber und Carl-Dieter Spranger. Von Weizsäcker ist am 31.01.2015 im Alter von 94 Jahren gestorben. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus dem Umfeld der Familie. Foto: Oliver Berg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ — Am 18. Januar 1991 präsentiert sich das neue Kabinett des Fotografen. Im Frühling 1991 kündigte Schäuble an, sein Amt als Innenminister aufzugeben und für den Vorsitz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu kandidieren. Im November schied er aus der Regierung aus. Foto: Oliver Berg/picture alliance/dpa

Das Archivbild zeigt den ehemaligen Kanzleramtsminister Friedrich Bohl (v.l.), den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl und den Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU, Wolfgang Schäuble, am 27.1.1997 im Gespräch vor Beginn einer Feierstunde im Bonner Bundestag für die Opfer des Nationalsozialismus. Das Milliarden-Geschäft mit der ostdeutschen Leuna-Raffinerie mit offenbar hohen Schmiergeldzahlungen wird immer mysteriöser. Nach ARD-Informationen sind im Bundeskanzleramt wichtige Akten aus der Zeit der Kohl-Regierung zum Leuna-Verkauf an den französischen Mineralölkonzern Elf Aquitaine verschwunden. Bohl (CDU) sagte dem Saarländischen Rundfunk, Geld im Sinne einer Beeinflussung habe nie eine Rolle gespielt hat. Die Spender, von denen Alt-Bundeskanzler und Ex-CDU-Chef Helmut Kohl nach eigenen Angaben von 1993 bis 1998 Bargeld erhielt, hätten nichts mit dem Verkauf der Leuna-Werke oder der Panzerlieferung nach Saudi-Arabien zu tun. dpa (zu dpa 0229 vom 18.12.1999) +++ dpa-Bildfunk +++ — Das Archivbild zeigt den ehemaligen Kanzleramtsminister Friedrich Bohl, den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl und den Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU, Wolfgang Schäuble, am 27. Januar 1997 (von links). 1997 erklärte Helmut Kohl, Schäuble sei sein Wunschkandidat für eine Nachfolge im Amt des Bundeskanzlers. 1998 verlor Kohl die Bundestagswahl aber. Nach der Bundestagswahl wurde Schäuble Bundesvorsitzender der Partei. Im Zuge der CDU-Spendenaffäre musste er 2000 seine Ämter als Partei- und Fraktionsvorsitzender niederlegen. Foto: Michael Jung/picture-alliance/dpa

Der neue CDU-Vorsitzende Wolfgang Schäuble gratuliert am Samstag (7.11.98) auf dem CDU-Parteitag in Bonn der soeben zur neuen CDU-Generalsekretärin gewählten Angela Merkel. Auf ihrem 11. Bundesparteitag will die CDU den politischen Neuanfang einleiten. dpa COLOR +++ dpa-Bildfunk +++ — 1998 wurde Wolfgang Schäuble Bundesvorsitzender der CDU. Am 7. November 1998 gratulierte er auf dem CDU-Parteitag in Bonn der soeben zur neuen CDU-Generalsekretärin gewählten Angela Merkel. Sie wurde später zur neuen Parteivorsitzenden gewählt, nachdem Schäuble 2000 sein Amt niederlegen musste. Foto: Michael Jung/picture-alliance/dpa

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU, M) nimmt während der konstituierenden Sitzung des 19. Deutschen Bundestages am 24.10.2017 im Plenarsaal im Reichstagsgebäude in Berlin an seinem Präsidiumsplatz Glückwünsche entgegen. Links neben Schäuble die Grünen-Abgeordnete Katharina Dröge, rechts der SPD-Abgeordnete Karamba Diaby als Beisitzer. Foto: Wolfgang Kumm/dpa ++ +++ dpa-Bildfunk +++ — Am 24. Oktober 2017 wurde Wolfgang Schäuble als Nachfolger von Norbert Lammert zum Präsidenten des Deutschen Bundestages gewählt. Während der konstituierenden Sitzung nahm er im Reichstagsgebäude die Glückwünsche entgegen. Foto: Wolfgang Kumm/dpa

14.03.2018, Berlin: 14.03.2018, Berlin: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) legt ihren Amtseid ab vor Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) im Reichstagsgebäude. Foto: Kay Nietfeld/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ +++ dpa-Bildfunk +++ — Am 14. März 2018 legt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ihren Amtseid ab vor Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) im Reichstagsgebäude. Dies ist die Vereidigung für Merkels vierte Amtszeit als Kanzlerin – zuvor hatte sie bereits drei Mal Norbert Lammert vereidigt. Foto: Kay Nietfeld/picture alliance/dpa