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Digitalisierung

Europa-Park-Mitinhaber für mehr Mut bei virtueller Realität

Der Europa-Park-Mitinhaber Michael Mack hat sich für das Thema Metaverse ausgesprochen. Dabei handelt es sich um eine interaktive Umgebung, die mit einer Virtual-Reality-Brille betreten werden kann. Bisher sind die meisten Unternehmen noch skeptisch.

Michael Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park, steht im französischen Themenbereich des Europa-Park.
Michael Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park, hat sich für eine digitale Weiterentwicklung ausgesprochen. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Unternehmen in Deutschland sollten nach den Worten von Europa-Park-Mitinhaber Michael Mack mutiger beim Zukunftsthema Metaverse sein. Dabei geht es um die dreidimensionale Erweiterung des Internets. „Irgendwann wird das Metaverse unser Leben verändern. Ich finde es nachlässig, sich nicht dafür zu interessieren“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter des Freizeitparks der Deutschen Presse-Agentur in Rust (Ortenaukreis).

Der Unternehmer äußerte sich zum Auftakt der zweitägigen Branchenveranstaltung „NTR – The Metaverse Summit“, die bis Freitag dauert. Es kommen demnach 300 Teilnehmer nach Südbaden, viele davon aus den USA.

Das Metaverse bezeichnet eine interaktive Umgebung, die mit einer Virtual-Reality-Brille betreten werden kann. Darin können Nutzer als Avatare arbeiten, spielen, sich treffen oder einkaufen. Zum Metaverse werden aber auch Anwendungen gerechnet, bei denen Informationen im Sichtfeld angezeigt werden.

Digitalisierung des Parks läuft seit 2015

Die Digitalisierung im größten Freizeitpark Deutschlands läuft laut Mack schon länger: „Wir haben 2015 die Firma VR-Coaster gegründet, die weltweit führend ist bei VR-Brillen auf Achterbahnen.“ Außerdem gebe es ein Animationsstudio. „Wir wollen das analoge Erlebnis digital verstärken. Für mich ist es die Achterbahnfahrt plus eine Interaktion mit dem Metaverse.“ An einem neuen Standort im elsässischen Plobsheim werden unter anderem Medieninhalte im digitalen Bereich entwickelt. „Wir bekommen nun mehr französisches Know-how.“

Der Digitalverband Bitkom hatte unlängst eine Umfrage vorgestellt, wonach sich die Wirtschaft in Deutschland skeptisch gegenüber der Vision des Metaverse zeigt. Etwa jedes zweite Unternehmen gab an, keine Investitionen in die virtuellen Welten zu planen. Nur jedes zehnte Unternehmen will hingegen noch in diesem Jahr oder 2023 Geld in Metaverse-Projekte stecken.

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