Der Wettergott meinte es gut, auch wenn sich die Sonne gegen den Sahara-Staub nicht wirklich durchsetzen konnte. Der Kleintierzuchtverein Iffezheim hatte am Karsamstag zur Ostereiersuche auf die Galopprennbahn eingeladen.
403 Kinder und etwa 800 Erwachsene ließen sich die beliebte Familien-Aktion in entspannter Biergartenatmosphäre nicht entgehen. Die Besucher kamen keineswegs nur aus dem Renndorf. Gut die Hälfte waren Auswärtige „von Achern bis Ettlingen“.
Fotoshooting mit Osterhäsin und Eiersuche auf der Rennbahn
Gegen 15.15 Uhr gab Michael Bosler den Startschuss. Auf die Bitte des Vereinsvorsitzenden riefen die Kleinen ganz laut nach dem Osterhasen. Der tauchte kurz darauf aus seinem Versteck auf und wurde begeistert begrüßt. Im Kostüm steckte Julia Göppert. Mit Smartphones hielten Eltern und Großeltern diesen besonderen Moment fest. Nach dem Fotoshooting mit der Osterhäsin begann die Suche nach den versteckten Schätzen.
Am Eingang hatten die angemeldeten Teilnehmer mit Nummern versehene Zettel erhalten. Nach den Präsenten mit dieser Nummer durften die Kleinen dann suchen. Es gab vier Bereiche auf dem Rennplatz, in denen Helfer die mit Osterei, Spielzeug und Schokolade gefüllten Tüten versteckt hatten. In Windeseile durchstreiften die Kinder das Gelände und freuten sich über ihre Funde. Die Erwachsenen ließen es sich derweil an Biertischen bei allerlei Speis und Trank gut gehen.
Für die Kinder ist das klasse, weil sie hier ungestört laufen können und ihren Spaß haben.Danica Sander
Besucherin
Aus Sicht des Veranstalters war die dritte Auflage auf dem Hippodrom ein voller Erfolg. Erstmals öffentlich fand die Ostereiersuche laut Michael Bosler bereits vor zehn Jahren statt. Zuvor war sie viele Jahre eine rein vereinsinterne Angelegenheit. Die Iffezheimer Sarah und Patrick Wingert, die es sich mit Töchterchen Malia und ihrem Kumpel Felix an einem Biertisch gemütlich gemacht hatten, lobten die Aktion auf dem weitläufigen Areal. Sie waren schon öfter mit von der Partei.
Eine Premiere erlebten indes Danica Sander und Holger Klein aus dem Weserbergland. „Wir sind hier auf Verwandtenbesuch. Ich finde, das ist ein tolles Familienangebot. Für die Kinder ist das klasse, weil sie hier ungestört laufen können und ihren Spaß haben“, sagte Sander, während sich Tochter Aki, Nichte Mila und Neffe Jan intensiv mit ihren Funden beschäftigten.