
In einem heftigen Starkregenschauer hat es in der Nacht zu Sonntag auf der A5 bei Rastatt einen schweren Verkehrsunfall gegeben. Nach ersten Angaben der Feuerwehr waren sechs Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Eine 64 Jahre alte Frau kam ums Leben, sechs Menschen erlitten Verletzungen.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war gegen 0.20 Uhr ein Autofahrer zwischen den Anschlussstellen Baden-Baden und Rastatt-Süd in Fahrtrichtung Karlsruhe ins Schleudern geraten. Er prallte mit seinem Fahrzeug an die Mittelleitwand und kam auf der Fahrbahn zum Stehen.
Noch bevor die Unfallstelle durch die Polizei abgesichert werden konnte, kollidierten weitere Fahrzeuge miteinander, als sie dem Hindernis ausweichen wollten.
Unfall auf A5: Eine Tote, sechs Menschen in Kliniken
Eine 64-jährige Mitfahrerin in einem der Fahrzeuge wurde so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starb. Sechs weitere Menschen im Alter zwischen fünf und 51 Jahren wurden zum Teil schwer verletzt und mussten in umliegenden Kliniken zwischen Baden-Baden und Karlsruhe stationär aufgenommen werden.
Der genaue Unfallablauf sowie die Beteiligung der verletzten und weiteren Personen ist noch nicht geklärt. Zur Rekonstruktion der Ereignisse wurde von der Staatsanwaltschaft Baden-Baden ein Unfallgutachter beauftragt, der gemeinsam mit den Experten der Verkehrspolizei Baden-Baden noch in der Nacht die Arbeit aufnahm.
A5 bei Rastatt nach Unfall stundenlang gesperrt
Die A5 blieb wegen der Trümmerbeseitigung und Unfallermittlungen bis zum Morgen gesperrt. Eine seriöse Schadensschätzung ist noch nicht möglich.
Die Feuerwehren aus Rastatt und Baden-Baden waren mit zehn Fahrzeugen und 31 Einsatzkräften vor Ort. Auch das Technische Hilfswerk wurde zur Unfallstelle gerufen.

Ein Teil der betroffenen Personen wurde mit einem Bus in die Räume der Feuerwehr Rastatt gebracht und dort weiter von der DRK-Ortsgruppe Rastatt und der Notfallseelsorge betreut. Das Notfallkrisenteam betreute Unfallbeteiligte in der Klinik in Baden-Baden.