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Gesundheitsamt eingeschaltet

Norovirus-Fälle in Rastatter Klinik aufgetreten

Einige Patienten in der Rastatter Klinik sind momentan am Norovirus erkrankt. Das betriebsinterne Hygienefachzentrum hat alle erforderlichen Maßnahmen zur Infektionseindämmung eingeleitet.

Blick aufs Rastatter Krankenhaus
Im Rastatter Krankenhaus gibt es momentan einige Patienten, die am Norovirus erkrankt sind. Foto: Hans-Jürgen Collet

In der Rastatter Klinik gibt es aktuell einige nachgewiesene Fälle des Norovirus, wie die Pressestelle des Klinikums Mittelbaden auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt. Das zuständige Gesundheitsamt im Landratsamt sei von dem Hygienefachzentrum des Klinikums unverzüglich informiert worden. „Die Meldepflicht bei einem Norovirus ist im Infektionsschutzgesetz geregelt“, verdeutlicht Barbara Lay, stellvertretende Leiterin der Pressestelle.

Geschäftsführer geht von „rückläufigem Verlauf“ aus

„Alle erforderlichen Maßnahmen zur Infektionseindämmung wie Isolierung, das Tragen von Schutzkleidung und so weiter sind eingeleitet und werden durch unser Hygienefachzentrum engmaschig begleitet und dokumentiert. Wir gehen aktuell von einem kontrollierten, rückläufigen Verlauf aus“, sagt der Medizinische Geschäftsführer Thomas Iber.

Zur Therapie der Betroffenen zähle, verlorene Flüssigkeit und Körpersalze zu ersetzen und die Vitalparameter zu stabilisieren. Nach etwa zwei bis drei Tagen klängen die Symptome oft ab, erläutert Iber weiter.

Noroviren seien weltweit verbreitet und könnten grundsätzlich über das gesamte Jahr zu Infektionen führen, heißt es seitens der Pressestelle. Besonders in den Wintermonaten seien zwischen Oktober und März Häufungen oder auch Infektionswellen zu beobachten.

Zu den Aufgaben des Gesundheitsamts zählt es, die gemeldeten Norovirus-Fälle ans Landesgesundheitsamt zu übermitteln. „Im Rahmen von Norovirusausbrüchen hat das Gesundheitsamt eine beratende Funktion und übernimmt die Überwachung der Hygienemaßnahmen, dazu zählen Isolierungsmaßnahmen und der Einsatz geeigneter Desinfektionsmittel sowie der erforderlichen Schutzkleidung“, erläutert Landratsamt-Pressesprecherin Janina Fortenbacher auf Nachfrage unserer Redaktion.

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