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AfD-Fraktionschef Gögel zweifelt Ausbau der Windkraft an

Das Land Baden-Württemberg hinkt beim Ausbau der Windkraft hinterher. Der AfD-Fraktionschef Bernd Gögel ist der Meinung, dass man im Südwesten einen anderen Ansatz wählen müssten.

Bernd Gögel (AfD).
Stand März drehen sich in Baden Württemberg 760 Windräder. Im ersten Halbjahr sind fünf neue Windräder dazugekommen. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

AfD-Fraktionschef Bernd Gögel hat die Strategie der grün-schwarzen Landesregierung kritisiert, bis zu 1000 neue Windkraftanlagen im Südwesten zu bauen. Windräder seien dort sinnvoll, wo Wind wehe, also in der Regel in Norddeutschland, sagte Gögel der Tageszeitung „Schwäbische Zeitung“ vom Montag. „Wir müssen Geld in Infrastruktur investieren, um diesen Strom Richtung Süden zu transportieren, statt in unserem windarmen Bundesland tatsächlich 1000 solcher Dinger zu bauen.“

Im ersten Halbjahr wurden nach Angaben des Bundesverbands Windenergie und des Fachverbands VDMA Power Systems nur fünf neue Windräder im Südwesten installiert. Ende März drehten sich in Baden-Württemberg rund 760 Räder.

Da Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Bundesländern beim Ausbau der Windkraft hinterherhinkt, versucht das Land, Planungs- und Genehmigungsdauer für Windräder zu verkürzen. Bei der Zielvorgabe von bis zu 1000 neuen Anlagen gilt, dass jede zweite im Staatswald entstehen soll.

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