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Energiepolitik

AfD in Baden-Württemberg für den Bau neuer Atomkraftwerke in Deutschland

Die baden-württembergische AfD spricht sich in Hinblick auf die laufende Diskussion zur Energieversorgung für den Ausbau und die Nutzung von Atomkraftwerken aus.

Blick in den Plenarsaal des Landtags von Baden-Württemberg.
Markus Frohnmaier (AfD) spricht sich für einen Energiemix aus Atom- und Kohlekraft aus. (Symbolbild) Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Während die anderen Parteien über eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke streiten, geht die AfD ein Stück weiter: Der neue Co-Vorsitzende des baden-württembergischen Landesverbands, Markus Frohnmaier, spricht sich für den Neubau von Meilern aus, um die Energiekrise zu bewältigen.

„Wir müssen schauen, dass wir einen gesunden Energiemix haben. Dazu gehört auch Kohlekraft, und dazu gehört auch Atomstrom“, sagte er am Dienstag im Sommerinterview des SWR. „Und wir müssen an den Punkt kommen, wo wir neue, fortschrittliche Atomkraftwerke in Deutschland bauen.“ Es räche sich nun, dass man in Deutschland auf „Flatterenergie“ gesetzt habe.

Angesichts steigender Preise und drohender Energieknappheit ist eine Debatte um die weitere Nutzung der drei verbleibenden deutschen AKWs entbrannt.

Das ist auch deshalb umstritten, weil Atomkraft vor allem zur Stromerzeugung genutzt wird, fehlendes russisches Gas hingegen zur Wärmeproduktion. Befürworter argumentieren auch mit möglichen Stromengpässen. Eigentlich ist vorgesehen, dass die verbliebenen Meiler Isar 2 in Niederbayern, Emsland in Niedersachsen und Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg zum Jahresende außer Betrieb gehen.

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