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Agrar

Deutlich weniger Schweine in Baden-Württemberg

Die landwirtschaftlichen Betriebe im Südwesten halten immer weniger Schweine.

Schweine stehen in einem Schweinestall.
Schweine stehen in einem Schweinestall. Foto: Marijan Murat/dpa

Im vergangenen Jahr lebten 1,29 Millionen Schweine in den Ställen im Land – und damit rund 380.000 oder mehr als ein Fünftel weniger als noch 2020, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Stuttgart mitteilte.

Der Schweinebestand in Baden-Württemberg sank damit schneller als in Deutschland insgesamt. Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe ging im selben Zeitraum um 14,5 Prozent auf 3430 zurück.

„Die Bestandsreduzierung war also prozentual größer als der Betriebsrückgang, wodurch der Durchschnittsbestand von 417 auf 377 Schweine je Betrieb gesunken ist“, teilten die Statistiker weiter mit. Das heißt demnach, dass auch größere Betriebe ihren Schweinebestand reduziert haben. Die Daten stammen aus der aktuellen Agrarstrukturerhebung und wurden den Angaben nach zum Stichtag 1. März 2023 erhoben. 

Zahl der Betriebe ging zurück

Die Zahl der in baden-württembergischen Ställen gehaltenen Rinder sank ebenfalls – und zwar um 3,2 Prozent auf 898.700 Tiere. Auch die Zahl der Betriebe ging in dem Zeitraum zurück. In der Milchviehwirtschaft fiel das Minus demnach noch größer aus.

Auch der Schafbestand sank in dem Zeitraum. Die Hühnerhaltung ist dagegen im Aufwind: Der Zahl der Legehennen stieg um 5,2 Prozent auf 3,4 Millionen, die der Masthühner und -hähne sogar um ein gutes Fünftel auf 1,7 Millionen. Außerdem wurden im Südwesten 2023 etwas mehr Ziegen gehalten als 2020. 

Von den insgesamt 37.500 landwirtschaftlichen Betrieben im Land hielten 2023 mehr als die Hälfte Nutzvieh. Ihre Zahl ging zwischen 2020 und 2023 demnach um 4,1 Prozent auf 20.860 zurück. Der Rückgang bewege sich auf dem Niveau des allgemeinen Betriebsrückgangs in der Südwest-Landwirtschaft, hieß es.

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