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Steigende Flüchtlingszahlen

Erstaufnahme: Mehr als 300 Ukraine-Flüchtlinge finden in Baden-Württemberg Schutz

Immer mehr Menschen kommen auf ihrer Flucht vor dem Krieg in der Ukraine in Baden-Württemberg an. Schutz finden sie sowohl bei Freunden und Familie, als auch in Erstaufnahme-Einrichtungen.

Zwei geflüchtete Frauen kommen mit einem Hund am Grenzübergang Medyka in Polen an.
Zwei geflüchtete Frauen kommen mit einem Hund am Grenzübergang Medyka in Polen an. Foto: Visar Kryeziu/AP/dpa

Die Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in den Erstaufnahme-Einrichtungen Baden-Württembergs steigt deutlich an. Nachdem am Montag nur 19 Menschen dort Schutz gesucht hatten, wurde am Donnerstag die Marke von insgesamt 300 Geflüchteten überschritten.

Die Aufnahmebereitschaft der Menschen ist groß.
Migrationsministerin Marion Gentges

Noch sei nicht absehbar, wie viele Menschen vor Putins Krieg nach Deutschland und nach Baden-Württemberg flüchten werden, sagte Migrationsministerin Marion Gentges (CDU) am Donnerstag in Stuttgart. „Aber vor dem Hintergrund des augenscheinlich immer brutaler werdenden Vorgehens Russlands stellen wir uns auf weiter steigende Zahlen in den kommenden Tagen ein.“

Zahlreiche Menschen aus Baden-Württemberg hätten zudem privat Verwandte oder Freunde aufgenommen. „Die Aufnahmebereitschaft der Menschen ist groß“, sagte Gentges.

Einrichtungen halten sich bereit

Für Flüchtende aus der Ukraine, die nicht bei Verwandten oder Freunden unterkommen, sind die Erstaufnahme-Einrichtungen in Karlsruhe, Heidelberg, Ellwangen, Freiburg, und Sigmaringen Anlaufstellen. Wenn ukrainische Geflüchtete vor Ort ankommen und ein Bezug zu der Region besteht, können sie auch in einem Stadt- oder Landkreis vorläufig untergebracht werden.

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