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Statistisches Landesamt

Geburten außerhalb der Ehe: niedrigster Anteil im Südwesten

Das Statistische Landesamt hat am Montag mitgeteilt, dass in Baden-Württemberg die wenigsten Kinder außerhalb einer Ehe geboren werden.

Ein neues Kettchen für ein Baby liegt im Kreißsaal einer Klinik bereit.
Im Vergleich zum Jahr 1990 hat sich der Anteil nicht ehelicher Kinder im Südwesten dennoch verdreifacht (Symbolbild). Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

Im Schnitt werden in Baden-Württemberg am wenigsten Kinder außerhalb der Ehe geboren. Demnach wurde im vergangenen Jahr ungefähr jedes vierte Kind im Südwesten von einer nicht verheirateten Frau zur Welt gebracht, wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte.

Anteil in den letzten 30 Jahren verdreifacht

Bundesweit liegt Baden-Württemberg damit nach Bayern auf dem letzten Platz der Statistik. Mit 57,2 Prozent ist der Anteil der nicht ehelich geborenen Kinder in Sachsen-Anhalt am höchsten. Der Grund dafür könnte laut eines Sprechers historisch bedingt sein, denn in den neuen Bundesländern sei seltener geheiratet worden.

Im Vergleich zum Jahr 1990 hat sich der Anteil nicht ehelicher Kinder im Südwesten dennoch verdreifacht. Das ist laut Landesamt darauf zurückzuführen, dass neben der Ehe auch andere Lebensformen an Bedeutung gewonnen haben. Aktuell seien im Südwesten noch 40 Prozent der 30- bis unter 35-Jährigen verheiratet. 1980 habe dieser Anteil bei 75 Prozent gelegen, hieß es.

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