Skip to main content

Gentechnik könnte bei Pflanzenschutz mehr Bedeutung bekommen

Wilhelm Jelkmann, Leiter des Instituts für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau, betont die Bedeutung genetischer Forschung für Pflanzenzüchter. Resistenzen gegen Bakterien oder Keime könnten beim Pflanzenschutz eingesetzt werden.

Wilhelm Jelkmann.
Wilhelm Jelkmann ist Leiter des Instituts für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau, das zum Julius Kühn-Institut (JKI) gehört. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Um effektiven Schutz für Pflanzen zu entwickeln, muss die Forschung aus Sicht eines Experten offene Fragen etwa im Bezug auf die Genetik klären. „Man weiß noch sehr wenig über das Zusammenspiel mancher Pathogene und Pflanzen“, sagte der Leiter des Instituts für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau, das zum Julius Kühn-Institut (JKI) gehört, Wilhelm Jelkmann. Erreger wie Viren oder Bakterien lebten oft in Balance mit den befallenen Pflanzen. Entwickelten diese gegen einen davon eine gute Abwehr, könnten sich Züchter das zunutze machen.

Das Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau mit Standorten in Dossenheim (Baden-Württemberg) und Siebeldingen (Rheinland-Pfalz) feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. An diesem Sonntag (12. September) ist aus diesem Anlass ein Tag der offenen Tür in Dossenheim geplant. Das JKI mit Stammsitz in Quedlinburg in Sachsen-Anhalt ist das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen.

nach oben Zurück zum Seitenanfang