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Hitzewelle in Baden

Hopfenbauern am Bodensee rechnen mit geringerer Ernte als in Vorjahren

Wegen der anhaltenden Hitze- und Dürrebedingungen in Baden-Württemberg gehen die Hopfenbauern am Bodensee in diesem Jahr von einer schwachen Ernte aus.

Ein Korb mit Hopfen steht auf dem Hof eines Hopfenerntezentrums.
Die Betriebe belastet zudem die hohe Inflation und die gestiegenen Produktionskosten. (Symbolbild) Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Hopfenbauern am Bodensee rechnen in diesem Jahr mit einer unterdurchschnittlichen Ernte. Das Wetter sei von Frühjahr bis Sommer zu heiß und zu trocken gewesen, teilte der Hopfenpflanzerverband Tettnang am Montag in Tettnang (Bodenseekreis) mit. Auf einer Anbaufläche von rund 1500 Hektar, davon 47 Hektar Junghopfen, werde ein Ertrag von rund 2400 Tonnen erwartet.

Es sei eine große Herausforderung gewesen, die Bestände gesund zu halten, erklärten die Hopfenbauern. Extrem früh habe sich die Hopfenblattlaus breitgemacht. Die rote Spinne habe zudem aufgrund der vielen Sommer- und Hitzetage ideale Bedingungen vorgefunden. Zudem belastete die Betriebe den Angaben zufolge die hohe Inflation sowie gestiegene Produktionskosten bei Düngung, Pflanzenschutz und Energie.

Die Ernte im Anbaugebiet Tettnang beginne in den nächsten Tagen und damit rund eine Woche früher als in den Vorjahren, hieß es.

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