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Corona, gesunkene Kupferpreise und Wechselkurs-Schwankungen

Kabelhersteller Lapp stellt sich auf schwere Zeiten ein

Der Kabelhersteller Lapp hat im letzten Geschäftsjahr ein Umsatzminus von 7,7 Prozent. Im Unternehmen geht man von einer nur langsamen Markterholung aus.

Mehrere Kabel hängen am Stand des Unternehmens Lapp bei einer Messe.
Auch der Kabelhersteller Lapp spürt die Auswirkungen der Corona-Pandemie: So sank sein Vorsteuergewinn um 38,5 Prozent. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Archivbild

Nach einem Einbruch beim Umsatz und beim Vorsteuergewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr stellt sich der Kabelhersteller Lapp auf weiter schwere Zeiten ein. Auch das laufende Geschäftsjahr werde von der Corona-Pandemie geprägt sein, sagte Vorstandschef Andreas Lapp am Dienstag in Stuttgart. Man gehe nur von einer langsamen Markterholung aus.

Ich vermute, dass wir erst, wenn der Lockdown beendet und die Bevölkerung ausreichend durchgeimpft ist, einen nachhaltigen Aufschwung spüren werden.
Andreas Lapp, Geschäftsführer beim Kabelhersteller Lapp

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/20, das im September endete, musste das Stuttgarter Familienunternehmen im Jahresvergleich ein Umsatzminus von 7,7 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro verkraften. Der Vorsteuergewinn sank gar um 38,5 Prozent auf 29,7 Millionen Euro.

Lapp führte die Rückgänge in beiden Bereichen auf die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie, gesunkene Kupferpreise und Wechselkurs-Schwankungen zurück. Zum Nettoergebnis machte das Unternehmen keine Angaben.

Lapp bezeichnet sich als Weltmarktführer für integrierte Lösungen im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie. Hauptabnehmermarkt ist der Maschinen- und Anlagenbau. Weltweit beschäftigte das Unternehmen zuletzt mehr als 4500 Mitarbeiter.

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