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Sieben-Tage-Inzidenz bei 74,2

Kretschmann dämpft Hoffnung auf Lockerung des Corona-Lockdowns

Ministerpräsident Kretschmann hat Hoffnungen auf eine Lockerung des harten Corona-Lockdowns nach dem 14. Februar gedämpft. Öffnungen könne es nur geben, wenn der Inzidenzwert auf unter 50 falle.

Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg.
Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen) hat kaum Hoffnung auf eine Lockerung nach dem 14. Februar. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat Hoffnungen auf eine Lockerung des harten Corona-Lockdowns nach dem 14. Februar gedämpft. Öffnungen könne es nur geben, wenn der Inzidenzwert auf unter 50 falle, sagte der Regierungschef am Dienstag in Stuttgart.

«Wenn wir in deren Nähe nicht kommen, wird das eher zu Verlängerungen führen.» Nächste Woche Mittwoch wollen die Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) darüber sprechen, ob der seit dem 16. Dezember geltende Lockdown mit vielen geschlossenen Geschäften und Schulen sowie Kitas im Notbetrieb über den 14. Februar hinaus verlängert wird.

Südwesten hat den niedrigsten Inzidenzwert

Der Südwesten liege mit einem Wert von 74,2 bei den Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner am besten von den 16 Bundesländern, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne). Kurz vor Weihnachten lag diese Sieben-Tage-Inzidenz im Land bei über 200.

Die Unsicherheit bleibt.
Winfried Kretschmann

Kretschmann betonte allerdings, der Inzidenzwert sinke seit Tagen kaum mehr. «Ich sehe mit einer gewissen Besorgnis, dass wir uns im Moment gerade wieder in einer Seitenbewegung befinden.» Die Menschen hätten offensichtlich immer noch zu viele Kontakte. «Die Unsicherheit bleibt», sagte Kretschmann. In einer Pandemie sei es schwer zu planen.

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