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Waschlappen-Sammlung

Kretschmann präsentiert Geschenk von Söder: Waschlappen

Zu Zeit von Inflation und Energiekrise hatte Winfried Kretschmann als Spartipp zum Waschlappen geraten. Die Aussage führte zu scharfer Kritik. Der Ministerpräsident bekommt mittlerweile regelmäßig Waschlappen geschenkt.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann zeigt in der Stadthalle einen Waschlappen.
Kretschmann hatte von Markus Söder (CSU) einen Waschlappen mit einer ganz besonderen Aufschrift bekommen. Foto: Marijan Murat/dpa

Seit seinem Waschlappen-Hinweis zum Sparen von Wasser muss Ministerpräsident Winfried Kretschmann den einen oder anderen scharfen Kommentar ertragen. Zunehmend begleitet der Grünen-Politiker die längere Debatte über seine eigentlich eher beiläufige Äußerung aber auch mit einem Augenzwinkern.

Zum Politischen Aschermittwoch in Biberach an der Riß brachte der Regierungschef mehrere Liebhaberstücke aus seiner mittlerweile doch recht umfangreichen Sammlung an Waschlappen mit, darunter auch ein Gastgeschenk aus dem Freistaat.

Der Waschlappen mit den weiß-blauen Rauten sei ein Geschenk des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), erzählte Kretschmann seinen amüsierten rund 600 Parteifreunden.

„The Läpp für Winni“

Aus einer Papiertragetüte kramte der Grüne auch einen Lappen mit der Aufschrift „Washing by the händ, saving energy for the länd!“ (Mit der Hand waschen spart Energie“) hervor. Weiteres Exemplar: ein Waschlappen im XXL-Format und dem Aufdruck „The Läpp für Winni“, den Kretschmann in der Fastnachtswoche von den Narren geschenkt bekommen hatte.

Er habe mittlerweile eine ganze Sammlung höchst origineller Beispiele aus Stoff, sagte der Grünen-Politiker. Mit seinem kurzen Einblick in den eigenen Morgenablauf habe er einen ganz persönlichen Beitrag geleistet zum Energiesparen – „und zur baden-württembergischen Reinlichkeitskultur“, sagte Kretschmann.

Kretschmann hatte Mitte August mit Blick auf die Energiekrise gesagt, man müsse ja nicht dauernd duschen, auch der Waschlappen sei eine „brauchbare Erfindung“. Mit der Aussage hatte er für ordentlich Wirbel gesorgt. Er musste sich unter anderem anhören, er wolle Bürger bevormunden und setze falsche Prioritäten. Er nutze einen Waschlappen bereits seit langem, hatte Kretschmann später hinzugefügt.

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