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Baden-Württemberg

Schöne Bescherung von der FDP: Rülke schenkt Kretschmann einen Waschlappenwärmer

Ministerpräsident Kretschmann hat Mitte August gesagt, man müsse ja nicht dauernd duschen, auch der Waschlappen sei eine „brauchbare Erfindung“. Von der FDP gab es jetzt das „passende“ Geschenk.

Ein Waschlappenwärmer für Kretschmann: Der Fraktionsvorsitzende der FDP im Stuttgarter Landtag, Hans-Ulrich Rülke, hatte für den Ministerpräsidenten ein besonderes vorweihnachtliches Präsent dabei.
Ein Waschlappenwärmer für Kretschmann: Der Fraktionsvorsitzende der FDP im Stuttgarter Landtag, Hans-Ulrich Rülke (rechts), hatte für den Ministerpräsidenten ein besonderes vorweihnachtliches Präsent dabei. Foto: FDP Baden-Württemberg/dpa

Nach seinem Outing als Waschlappen-Fan und der längeren Debatte über seine eher beiläufige Aussage in einem Interview mit den BNN ist der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ausgerechnet von der Opposition beschert worden. Aus den Händen des FDP-Fraktionsvorsitzenden Hans-Ulrich Rülke nahm der Regierungschef am Mittwoch im Landtag einen Waschlappenwärmer entgegen.

Kretschmann hatte Mitte August mit Blick auf die Energiekrise gesagt, man müsse ja nicht dauernd duschen, auch der Waschlappen sei eine „brauchbare Erfindung“.

Kretschmann sorgte mit Waschlappen-Aussage für ordentlich Wirbel

Mit der Aussage hatte er für ordentlich Wirbel gesorgt. Er musste sich unter anderem anhören, er wolle Bürger bevormunden und setze falsche Prioritäten. Er nutze einen Waschlappen bereits seit langem, hatte Kretschmann später hinzugefügt. „Es spart einfach Zeit, die man nachher beim Frühstück hat. Und ich hab’ einfach wenig Zeit.“

Das persönliche Verhältnis Kretschmanns zum Waschlappen stelle er als Liberaler nun auch gar nicht in Frage, sagte Rülke im Landtag. „Das gehört natürlich auch zum Kernbereich der Exekutive, geschützt vom Exekutivprivileg.“

Der Grünen-Politiker könne allerdings mit einem Waschlappenwärmer noch mehr Zeit sparen, „wenn vielleicht morgens das Wasser kalt ist in Sigmaringen“, scherzte Rülke unter durchaus fraktionsübergreifendem Gelächter.

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