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Banken

Landesbausparkassen im Süden wollen fusionieren

Die LBS Süd könnte künftig die Landesbausparkassen im Südwesten und Bayern vereinen: Die Gremien sprechen über eine mögliche Fusion. Nach eigenen Angaben entstünde damit die größte Landesbausparkasse Deutschlands

Das Logo der Bausparkasse der Sparkassen steht vor der Hauptverwaltung in Stuttgart.
Ein Zusammenschluss soll die Zukunftsfähigkeit der Landesbausparkassen sichern. Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

Die Landesbausparkassen im Südwesten und in Bayern sollen miteinander verschmelzen. Die Gremien der Sparkassenverbände von Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz teilten am Montag gemeinsam den Beschluss mit, in konkrete Gespräche über eine Fusion einzutreten.

Mit einer Fusion entstünde nach eigenen Angaben die mit Abstand größte Landesbausparkasse Deutschlands. Gemeinsam kämen die Institute auf eine Bilanzsumme von rund 37 Milliarden Euro, 3,5 Millionen Bausparverträge und eine Bausparsumme von 147 Milliarden Euro.

Die LBS Südwest ist in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz aktiv, Träger sind zu 87,5 Prozent der Sparkassenverband Baden-Württemberg und zu 12,5 Prozent der Sparkassenverband Rheinland-Pfalz. Die LBS Bayern wird zu 100 Prozent durch den Sparkassenverband Bayern getragen. Zusammen beschäftigten sie Ende 2021 rund 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Bündelung soll Position stärken

Die künftige LBS Süd solle ihren Sitz in Stuttgart und München haben. Am Mainzer Standort solle es eine Landesdirektion für Rheinland-Pfalz geben. Auch in Karlsruhe solle es einen Standort geben.

„Mit der LBS Süd wollen wir durch die Vereinigung der zwei im Markt hervorragend positionierten Häuser eine starke Bausparkasse in der wirtschaftlich stärksten Region Deutschlands schaffen“, hieß es in der Mitteilung. Durch die Bündelung würde die Zukunftsfähigkeit einer schlagkräftigen Landesbausparkasse in Süddeutschland langfristig gesichert.

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