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Extremismus

Polizei ermittelt gegen Gruppe aus der Identitären Bewegung in Baden-Württemberg

Mehrere Polizeipräsidien in Baden-Württemberg haben gegen die rechtsextremistisch Identitäre Bewegung „Reconquista 21“ ermittelt.

Ein Schild mit der Aufschrift „Polizei“ hängt an einem Polizeipräsidium.
Ein Schild mit der Aufschrift „Polizei“ hängt an einem Polizeipräsidium. Foto: Roland Weihrauch/dpa/Symbolbild

Mehrere Polizeipräsidien im Südwesten ermitteln gegen die Gruppe „Reconquista 21“, die der rechtsextremen Identitären Bewegung in Baden-Württemberg zugeordnet wird. Dabei geht es um eine Reihe von Delikten, die einen rassistischen Hintergrund haben. Die Gruppe war nach Auskunft des Landeskriminalamtes (LKA) in Stuttgart anfänglich als „Identitäre Bewegung Schwaben“ bekannt.

Eine Umbenennung erfolgte danach zu „Kesselrevolte/Schwaben Bande“, dann „Wackre Schwaben“ und seit kurzem sind sie unter „Reconquista 21“ aktiv.
LKA-Sprecher

„Reconquista 21“ hatte mit Stand vom 24. Januar auf ihrem Instagram-Profil etwas über 2400 Follower.

Bewegung hat bundesweit Mitglieder

Nach Auskunft des Landesamtes für Verfassungsschutz geht die Namensgebung auf eine Strategieänderung der Identitären Bewegung zurück. In Baden-Württemberg werden der Identitären Bewegung etwa 100 Personen zugerechnet – im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl damit nicht verändert. Bundesweit hatte die Identitären Bewegung nach Erkenntnissen des Bundesamtes für Verfassungsschutz im Jahr 2022 etwa 500 Mitglieder und Anhänger.

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