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Mittel zur Verbrechensbekämpfung

Polizei setzt verstärkt auf Gesichts-Experten

Mit Hilfe von Super-Recogniser möchte die Polizei im Südwesten die Verbrechensbekämpfung verbessern. Super-Recogniser sind Menschen die Verdächtigen auch in Menschenmassen schnell erkennen.

In Westen gekleidete Polizisten.
Nach Schätzungen haben rund 700 Polizisten im Land die Gabe eines Super-Recogniser. Foto: Silas Stein/dpa/Archivbild

Die Polizei in Baden-Württemberg möchte bei der Verbrechensbekämpfung künftig im ganzen Land auf besondere Fähigkeiten zur Gesichtserkennung von Beamten setzen. Dafür werden sogenannte Super-Recogniser flächendeckend eingesetzt, teilt das Innenministerium am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mit.

Das ist eine angeborene Begabung, über die nur rund zwei Prozent der Bevölkerung verfügen.
Innenminister Thomas Strobl

Diese Menschen können Gesichter etwa von Verdächtigen auch in Menschenmassen besonders gut wiedererkennen, egal ob sie geschminkt, verkleidet oder verdeckt sind. „Das ist eine angeborene Begabung, über die nur rund zwei Prozent der Bevölkerung verfügen“, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU). „Viele Personen wissen gar nicht, dass sie diese Fähigkeiten besitzen.“

Nach Schätzung des Innenministeriums besitzen rund 700 Polizisten im Land diese Gabe. Künftig könne jeder Absolvent der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg herausfinden, ob er ein Super-Recogniser ist, betonte der Präsident der Hochschule, Martin Schatz. Alle regionalen Polizeipräsidien würden über ein Testverfahren ab diesem Frühjahr identifizierte Super-Recogniser einsetzen können.

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