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Landesparteitag in Friedrichshafen

Stoch als SPD-Landeschef mit 95,6 Prozent wiedergewählt

Der baden-württembergische SPD-Landeschef Andreas Stoch ist am Samstag in seinem Amt bestätigt worden. 283 Delegierte stimmten mit Ja, 9 mit Nein und 4 enthielten sich.

Bundeskanzler Olaf Scholz (l, SPD) gratuliert Andreas Stoch zur Wiederwahl als SPD-Landeschef.
Bundeskanzler Olaf Scholz (l, SPD) gratuliert Andreas Stoch zur Wiederwahl als SPD-Landeschef. Foto: Silas Stein/dpa

Der baden-württembergische SPD-Landeschef Andreas Stoch ist am Samstag für weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt worden. Der 53 Jahre alte Jurist aus Heidenheim erhielt beim Landesparteitag in Friedrichshafen als einziger Kandidat 95,6 Prozent.

283 Delegierte stimmten mit Ja, 9 mit Nein und 4 enthielten sich. Vor zwei Jahren hatte Stoch, der als SPD-Fraktionschef auch Oppositionsführer im Landtag ist, 94,8 Prozent bekommen.

Stoch kritisiert „Stillstand“ der grün-schwarzen Landesregierung

In seiner Rede beklagte er am Samstag politischen „Stillstand“ unter der grün-schwarzen Landesregierung. Je mehr die Ampel-Bundesregierung anpacke, „desto deutlicher wird doch, wie wenig in diesem Land vorankommt“, sagte Stoch.

Selbst beim Ausbau der Windkraft gehe es unter dem grünen Ministerpräsident Winfried Kretschmann nicht nach vorne. „Dieses Land wird nicht grün regiert, es wird von einem Grünen regiert.“ Bei Kretschmann wisse man aber gar nicht, ob er ein Grüner sei oder ein Schwarzer.

SPD-Generalsekretär Sascha Binder (39) wurde ebenfalls wiedergewählt. Er erhielt 85,0 Prozent der Stimmen – das ist etwas besser als vor zwei Jahren, als er noch auf 84,8 Prozent kam. Auch Binder ist seit 2018 im Amt.

Die vier Stellvertreter von Stoch wurden ebenfalls wiedergewählt. Rita Schwarzelühr-Sutter, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, erhielt 90,7 Prozent.

Die Böblinger Bundestagsabgeordnete Jasmina Hostert kam auf 91,1 Prozent und die Tübinger Landtagsabgeordnete Dorothea Kliche-Behnke auf 86,3 Prozent. Für Parsa Marvi, der für Karlsruhe im Bundestag sitzt, stimmten 84,6 Prozent.

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