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Vom Verbrennungsmotor zum E-Antrieb

Stuttgarter Autozulieferer Mahle erwartet Milliardengeschäft mit E-Kompressoren

Der Autozulieferer Mahle mit Sitzt in Stuttgart möchte sich künftig der Produktion von E-Kompressoren widmen. Das Unternehmen möchte mit dem neuen Bauteil unabhängiger von Verbrennern werden.

Das Logo des Autozulieferers Mahle ist an der Zentrale des Stuttgarter Unternehmens zu sehen.
Der Stuttgarter Autozulieferer hatte 2021 einen Verlust von 108 Millionen Euro gemacht. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Der zuletzt kriselnde Autozulieferer Mahle erwartet mit einem Bauteil zur Kühlung von E-Autos Milliardeneinnahmen und will unabhängiger vom Verbrenner werden. Mehrere Aufträge für einen elektrischen Klimakompressor ergeben derzeit ein Volumen von 1,4 Milliarden Euro, wie die Stuttgarter am Dienstag mitteilten. Bis wann die Aufträge abgearbeitet werden sollen, sagte ein Sprecher nicht.

Der Kompressor sei wichtig für die Kühlung des E-Antriebs und damit entscheidend für die Lebensdauer, Ladegeschwindigkeit und Reichweite der Batterie. Mahle macht derzeit nach eigenen Angaben rund 60 Prozent seines Umsatzes unabhängig vom Verbrennungsmotor. Bis 2030 solle dieser Anteil auf 75 Prozent steigen.

Der Zulieferer steckte 2021 tief in den roten Zahlen, der Verlust belief sich auf 108 Millionen Euro. Den Umsatz gab das Unternehmen mit 10,9 Milliarden Euro an. Mit Arnd Franz trat zum November dieses Jahres ein neuer Chef an die Spitze des Konzerns. Die Stelle war zuvor monatelang vakant gewesen.

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