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Gewerkschaft

Tarifkonflikt: Streik bei Bahnunternehmen SWEG wird fortgesetzt

Beim Bahnunternehmen SWEG kommt es wieder zu Arbeitsniederlegungen. Das Streikende wurde noch nicht bekanntgegeben.

Das Logo der SWEG auf einem Zug.
Die SWEG möchte einen Tarifvertrag für die mehr als 500 Eisenbahner aushandeln. Foto: Ilkay Karakurt/dpa/Archivbild

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) habe erneut kurzfristig zu einem Streik im Zugverkehr bei der Südwestdeutschen Landesverkehrs-GmbH (SWEG) und bei der Konzerntochter SWEG Bahn Stuttgart GmbH aufgerufen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Beginn sei in der Nacht um 1.30 Uhr gewesen. Das Streikende wurde noch nicht bekanntgegeben.

Tarifvertrag für gesamten SWEG-Konzern

Die SWEG warnte: „Es ist möglich, dass Züge auf dem Fahrtverlauf stehen bleiben und ausfallen.“ Hintergrund ist ein Tarifkonflikt, in dem die GDL künftig eigenen Angaben zufolge nicht nur für die frühere Abellio Rail Baden-Württemberg (heute SBS), sondern für den gesamten SWEG-Konzern einen Tarifvertrag für die mehr als 500 Eisenbahner aushandeln möchte. Insgesamt zählt der Konzern 1800 Beschäftigte.

Die SWEG lehnt das ab und will die SBS auch nicht dauerhaft übernehmen. Die Abellio-Tochter war Ende 2021 in finanzielle Schieflage geraten. Die landeseigene SWEG hatte das Unternehmen daraufhin für zunächst zwei Jahre übernommen.

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