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Konjunktur

Teil des Südwest-Handwerks mit gedämpfter Stimmung

Der Präsident des Handwerkstages Rainer Reichhold warnt: Das Handwerk leidet zunehmend unter der gegenwärtigen wirtschaftlichen Flaute.

Ein Arbeiter ist auf einer Baustelle am Alexanderplatz beschäftigt.
Ein Arbeiter ist auf einer Baustelle am Alexanderplatz beschäftigt. Foto: Soeren Stache/dpa

Das baden-württembergische Handwerk leidet allmählich stärker unter der wirtschaftlichen Flaute. Der Präsident des Handwerkstags, Rainer Reichhold, sagte am Donnerstag in Stuttgart: „Schon jetzt kämpfen mehr Betriebe mit sinkenden Auftragseingängen und Umsatzeinbußen. Diese Entwicklung ist ein Warnsignal.“

Umsatz- und Auftragslage ist schlechter als im vergangenen Jahr

Mehr als die Hälfte der Betriebe beurteilte ihre wirtschaftliche Lage im ersten Quartal als „gut“. Die Auslastung lag wie vor einem Jahr bei 80 Prozent. Die Umsatz- und Auftragslage sei jedoch etwas schwächer als im Vorjahr gewesen. Jeder dritte Betrieb meldete anlässlich der aktuellen Konjunkturumfrage, dass die Auftragseingänge im ersten Quartal 2024 gesunken seien (Vorjahr 28 Prozent). 40 Prozent der Befragten gab demnach an, dass sie Umsatzeinbußen hatten (Vorjahr 33 Prozent).

Die Zukunftserwartungen der Handwerksbetriebe für das kommende Quartal sind der Umfrage zufolge gemischt. Während 54 Prozent keine Veränderung ihrer Lage erwarten, hoffen 30 Prozent auf eine Verbesserung. 16 Prozent erwarten eine Verschlechterung, das sind dreimal mehr als im Frühjahr 2023.

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