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„Demokratie mit Füßen getreten“

Unternehmer Zeh will VfB-Präsident werden

Der Unternehmer Volker Zeh will weiter Präsident des VfB Stuttgart werden. Dabei hat der Vereinsbeirat am Sonntagabend entschieden, nur den derzeitigen Präsidenten Claus Vogt zur Wahl im März aufzustellen.

Thomas Hitzlsperger (l) und Claus Vogt schauten sich das Spiel des VfB Stuttgart gemeinsam an.
Als einziger Kandidat zur Wahl aufgestellt: Claus Vogt (rechts) soll am 28. März erneut zum VfB-Präsidenten gewählt werden. Foto: Tom Weller/dpa

Obwohl er vom Vereinsbeirat des VfB Stuttgart nicht für die Wahl nominiert wurde, will der Unternehmer Volker Zeh weiter Präsident des Fußball-Bundesligisten werden. „Wieso der Beirat den Mitgliedern die Chance nimmt, von zwei Kandidaten den Besseren zu wählen, verstehe ich nicht. Da wurde die Demokratie mit Füßen getreten!“, sagte der 56-Jährige der „Bild“ am Dienstag.

Die Mitglieder müssen wählen können. Was ist ein Wahlrecht wert, wenn nur ein Kandidat zur Wahl steht?
Volker Zeh, Unternehmer und Präsident des österreichischen Eishockeyclubs EC Kitzbühel

Der Beirat hatte am Sonntagabend entschieden, den aktuellen Präsidenten Claus Vogt als einzigen Kandidaten für die für den 28. März geplante Mitgliederversammlung aufzustellen. Zeh hatte sich auch beworben und hat laut eigener Aussage für die Absage keine Begründung erhalten. Der Unternehmer hofft nun auf ein Entgegenkommen von Vogt.

„Ich würde mich sehr freuen, wenn Claus Vogt die Herausforderung annimmt. Wenn er demokratische Prozesse gutheißt, kann er nicht zufrieden sein, alleiniger Kandidat zu sein“, sagte Zeh. „Die Mitglieder müssen wählen können. Was ist ein Wahlrecht wert, wenn nur ein Kandidat zur Wahl steht?“

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