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Erste Hinweise bereits im Januar

Weiterer Luchs im Südwesten: „B723“ bleibt im Kreis Konstanz

Ein vierter Luchs hat sich in Baden-Württemberg niedergelassen. „B723“ hat sich im Kreis Konstanz angesiedelt, nachdem es bereits im Januar Hinweise auf ihn gab.

Die kleine Luchs-Population in Baden-Württemberg hat Zuwachs bekommen.
Die kleine Luchs-Population in Baden-Württemberg hat Zuwachs bekommen. Foto: Jens Büttner/dpa/Archivbild

Die kleine Luchs-Population in Baden-Württemberg hat Zuwachs bekommen. Das Männchen „B723“ hat sich im Kreis Konstanz niedergelassen. Es ist neben Toni, Lias und Wilhelm der vierte Luchs, der derzeit in Baden-Württemberg nachweislich heimisch ist, wie das Ministerium für Ländlichen Raum am Montag mitteilte.

Bereits im Januar hatte es demnach erste Hinweise für einen Luchs im Kreis Konstanz gegeben. Im September und Oktober sei das Tier dann in den Gemeinden Rielasingen-Worblingen und Öhningen erneut fotografiert worden. Noch trägt das Tier die wissenschaftliche Bezeichnung „B723“. Einen Namen erhält es laut Ministerium erst, wenn es mit einem Halsbandsender versehen wurde. „B723“ soll aus der Schweiz stammen und erstmals im August 2019 erfasst worden sein.

Laut Ministerium kommen seit den 1990er-Jahren Luchse aus der Schweiz nach Baden-Württemberg. Bisher konnten allerdings nur männliche Tiere nachgewiesen werden. Mit dem Luchs-Monitoring ist seit 2004 die Forstliche Versuchs-und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) betraut und konnte in diesem Zeitraum 14 verschiedene Tiere erfassen. Fünf erhielten bislang einen Sender. Von den Tieren Friedl und Tello gebe es seit 2017 jedoch keine Nachweise mehr, so das Ministerium.

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