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Studium in der Corona-Krise

Weniger Erstsemester an den Hochschulen im Südwesten

Wer im Corona-Jahr ein Studium begonnen hat, musste mit Einschränkungen rechnen. Das zeigt sich auch an den Erstsemesterzahlen, denn viele Abiturienten haben sich offenbar gegen die Hochschule entschieden.

Ein Student sitzt in einer Begrüßungsveranstaltung für Studierende im ersten Semester.
Nur knapp 56.800 junge Menschen haben sich im Wintersemester 2020/21 in Baden-Württemberg erstmalig an Hochschulen eingeschrieben. (Symbolbild) Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Das Ausbleiben von Studierenden aus dem Ausland hat im Wintersemester 2020/21 für einen Rückgang der Erstsemesterzahlen gesorgt. So entschieden sich nur noch knapp 56.800 Studierende, sich erstmalig an einer Hochschule in Baden-Württemberg einzuschreiben, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Das waren 6,8 Prozent weniger als im Wintersemester 2019/20.

Insgesamt waren im vergangenen Wintersemester an den Südwest-Hochschulen knapp 358.700 Studierende immatrikuliert. Das ist ein Zuwachs um 0,5 Prozent zum Vergleich zum Wintersemester 2019/20. Damit seien die Studierendenzahlen erstmals seit dem Wintersemester 2016/17 wieder angestiegen.

In der größten Fächergruppe, den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, betrug der Rückgang unter den Erstsemestern im vergangenen Wintersemester 5,4 Prozent im Vergleich zum Wintersemester 2019/20. In der zweitgrößten Fächergruppe, den Ingenieurwissenschaften, ging die Anzahl der Erstsemester um 7,1 Prozent zurück. Große Verluste an Studierenden im ersten Hochschulsemester mussten auch die Geisteswissenschaften hinnehmen. Hier lag das Minus bei 11,6 Prozent.

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