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Beschäftigungsverhältnis

Zwei Drittel der Hochschul-Beschäftigten nur befristet

Mehrere tausend Personen arbeiten an den baden-württembergischen Hochschulen. Davon hat jedoch nur jeder dritte einen unbefristeten Vertrag. Für eine Änderung muss das Land jedoch ein Gesetz reformieren.

Studierende nehmen im Hörsaal an einer Vorlesung teil.
Nur elf Prozent der Hochschulbeschäftigten haben einen unbefristeten Arbeitsvertrag an baden-württembergischen Hochschulen. Foto: Daniel Josling/dpa/Symbolbild

Mehr als zwei Drittel der Hochschul-Beschäftigten in Baden-Württemberg hatten im Jahr 2021 einen befristeten Arbeitsvertrag. Beim Personal unterhalb der Professur – also Dozenten, wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter sowie Lehrkräfte für besondere Aufgaben – lag der Anteil noch höher, wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte. Hier waren es knapp 82 Prozent. Von den 7595 Professoren waren nur gut elf Prozent befristet beschäftigt.

40.810 Hochschulbeschäftigte in Baden-Württemberg

An den Hochschulen in Baden-Württemberg zählen demnach 40.810 Menschen zum hauptberuflich beschäftigten wissenschaftlichen und künstlerischen Personal.

Über befristete Beschäftigungen wird derzeit kontrovers debattiert. Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz, das die Befristungen ermöglicht, müsste für eine Änderung reformiert werden.

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