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Corona-Pandemie

Scholz und Macron gegen Testpflicht bei Reisen in der EU

Reisende innerhalb der Europäischen Union sollen derzeit keiner Testpflicht unterworfen werden. Kanzler Olaf Scholz pocht auf das Prinzip der Freizügigkeit – vorerst.

Bundeskanzler Olaf Scholz (l) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron beim EU-Gipfel in Brüssel.
Bundeskanzler Olaf Scholz (l) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron beim EU-Gipfel in Brüssel. Foto: Stephanie Lecocq/Pool EPA/AP/dpa

Deutschland und Frankreich halten verpflichtende PCR-Tests auf das Coronavirus bei Reisen innerhalb der EU derzeit für nicht sinnvoll.

„Wir haben nicht vor, innerhalb der Europäischen Union diese Tests einzuführen, weil wir viel Wert auf das reibungslose Funktionieren unseres gemeinsamen Raums legen“, sagte der französische Präsident Emmanuel Macron in der Nacht zu Freitag nach dem EU-Gipfel in Brüssel bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Zudem wäre die Wirksamkeit einer solchen Maßnahme sehr reduziert, weil in der Regel Grenzpendler von ihnen ausgenommen würden.

Scholz: „Freizügigkeit ist wichtig“

Scholz sagte: „Freizügigkeit innerhalb Europas ist wichtig, deshalb haben wir auch entsprechend unsere bisherigen Maßnahmen ausgerichtet.“ Die Lage werde beobachtet werden müssen. Aber erst einmal sei man „so unterwegs wie Frankreich“.

Diskutiert werden mögliche neue Testauflagen vor allem wegen der besorgniserregenden Omikron-Variante. Italien verlangt deshalb bereits von allen Einreisenden – auch geimpften – aus dem EU-Ausland einen negativen Corona-Test. Auch Irland und Griechenland haben neue Testpflichten eingeführt.

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