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Pharma

Trotz Corona-Ende: Umsatz von Roche wächst in Deutschland

Der Pharmakonzern Roche legt beim Gesamtumsatz 2023 in Deutschland zu und prüft weitere umfangreiche Investitionen in Deutschland.

Ein Mitarbeiter hält im Werk der Roche Diagnostics GmbH eine Phiole mit dem Wirkstoff des Produkts Elevidys zur Therapie der Duchenne Muskeldystrophie in der Hand.
Das Unternehmen prüft nach eigenen Angaben zudem weitere Investitionen in Deutschland in Höhe von rund einer Milliarde Euro in den kommenden drei Jahren (Symbolbild). Foto: Uwe Anspach/dpa

Der Gesamtumsatz des Pharmakonzerns Roche in Deutschland ist nach Unternehmensangaben im Jahr 2023 um 2,4 Prozent leicht gewachsen – auf rund 8,3 Milliarden Euro. In der Pharma-Sparte wuchs der Umsatz um vier Prozent auf 2,1 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Mannheim mitteilte. Dabei fallen demnach mehr als 60 Prozent des Umsatzes auf neue Produkte, unter anderem im Bereich der Augenheilkunde, der Neurologie und der Onkologie.

Auch Zahl der Mitarbeiter stieg an

In der Diagnostik-Sparte musste das Unternehmen allerdings einen starken Rückgang von 31 Prozent verzeichnen – auf 806 Millionen Euro. Der Vorstand der Roche Pharma AG, Hagen Pfundner, verwies dabei auf das rückläufige Covid-Geschäft nach Ende der Pandemie. Roche hatte im Jahr 2021 in der Diagnostik-Sparte aufgrund der starken Nachfrage nach Covid-Tests massiv zugelegt. Auch im Jahr 2022 wuchs die Sparte noch.

Das Schweizer Unternehmen hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr Investitionsprojekte an den deutschen Standorten im Wert von mehr als 1,4 Milliarden Euro umgesetzt oder initiiert. Dabei wurden demnach allein 640 Millionen Euro in den Ausbau der Standorte investiert. In Mannheim etwa wurden zwei neue Gebäude sowie ein Erweiterungsbau in Betrieb genommen, inklusive Zell- und Gentherapiebereich. Die Zahl der Mitarbeiter lag zum Jahresende bundesweit bei 18.242 – und damit bei 236 mehr als im Vorjahr. Das Unternehmen prüft nach eigenen Angaben zudem weitere Investitionen in Deutschland in Höhe von rund einer Milliarde Euro in den kommenden drei Jahren.

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