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Guide Michelin

Gute und schlechte Nachrichten für die elsässische Gastronomie

An die elsässische Gastronomie verteilte der Guide Michelin diesmal keine neuen Sterne. Es gab zwei Rückstufungen und einen Preis.

Mehrere Ausgaben des Restaurant-Führers „Le Guide Michelin“ liegen bei der Präsentation auf einem Tisch.
Beim Guide Michelin hat sich in Bezug auf das Elsass in diesem Jahr so gut wie nichts getan. Foto: Christian Böhmer/dpa

Bei der diesjährigen Guide-Michelin-Gala in Tours wurde der Elsässer Serge Schaal mit einem nationalen Preis für die herausragende Qualität seines Services ausgezeichnet. Schaal, studierter Umweltingenieur, führt zusammen mit Nicolas Stamm-Corby seit mehr als 20 Jahren das Restaurant „La Fourchette des Ducs“ im elsässischen Obernai. 2005 erhielt es seinen zweiten Stern.

Außerdem prämierte der französische Gastroführer den Chef-Patissier Pascal Hainigue der „Auberge de l’Ill“ in Illhaeusern mit der Aufnahme in die Riege der besten französischen Konditoren. Hoffnungen auf neue Sterne wurden enttäuscht, nachdem 2023 aus elsässischer Sicht ein erfreulicher Jahrgang mit mehreren Newcomern gewesen war.

Zwei Adressen verlieren Sterne

Eine Rückstufung in der aktuellen Ausgabe trifft zwei renommierte Adressen. Das Cheval Blanc in Lembach verliert einen seiner zwei Sterne. In Straßburg führt der Guide Michelin das Buerehiesel fortan ohne Stern. Das Maximilien in Zellenberg an der Weinstraße verschwindet von der Karte, weil dessen Küchenchef nach mehr als 30 Jahren ohne Nachfolge aufhört.

Wie dramatisch sich solche Verluste in der Spitzengastronomie auswirken, dürfte sich von Fall zu Fall unterscheiden. Die Auberge de l’Ill büßte nach mehr als 50 Jahren 2019 ihren dritten Stern ein. Der Nachfrage scheint dies dem Vernehmen nach nicht geschadet zu haben.

18 Restaurants im Elsass führt der Guide Michelin vorerst mit einem Stern, sechs mit zwei Sternen.

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