
In der Rolle des Altkanzlers ist er kein Aushängeschild. Als Botschafter für Hafermilch hingegen besäße Gerhard Schröder (SPD) seit Neuestem hohe Glaubwürdigkeit.
Der 78-Jährige, der einst den Satz prägte „Hol mir mal ‘ne Flasche Bier, sonst streik’ ich hier“, präsentiert sich optisch frappierend verjüngt. Ursache ist wohl eine Ernährungsumstellung auf Hafermilch-Basis.
Diät als Frühindikator für Schröder-Scheidung?
Schröders fünfte Ehefrau Soyeon Schröder-Kim veröffentlichte unlängst Vorher-Nachher-Bilder auf ihrem Instagram-Account. Zuvor hatte sie angekündigt, künftig gebe es im Hause Schröder vor allem „Haferflocken, Hafermilch, frische Früchte und Leinsamen/Walnüsse“.
Getreidemilch statt Gerstensaft? Spötter kommentierten, die Diät sei nur der Frühindikator für eine weitere Schröder-Scheidung. Erinnert wurde an Gattin Nummer drei – „Hillu“ –, die als Vegetarierin dem damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten die Currywurst abgewöhnen wollte.
Schröder-Kim nahm die Häme gelassen und betonte, die Hafer-Diät sei „FREIWILLIG“. Der Erfolg gibt ihr augenscheinlich recht. Das Nachher-Foto zeigt einen deutlich verschlankten und auch noch gut gelaunten Schröder.
Die umgangssprachliche Redewendung „Den sticht der Hafer“ stammt ursprünglich aus der Pferdehaltung: Reichlich mit Hafer gefütterte Pferde sprühen vor Energie. Demnach dürfte es auf dem eigenwilligen Schröderschen Instagram-Kanal auch künftig nicht langweilig werden.