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Karlsruher SC

Uphoff Einsatz beim KSC-Spiel in Bielefeld fraglich

Der KSC muss am Freitagabend bei Arminia Bielefeld ran. Ob Torhüter Benjamin Uphoff auflaufen kann, steht noch nicht fest. Der Keeper ist im Abschlusstraining am Donnerstag umgeknickt. Dafür ist Innenverteidiger Daniel Gordon mit an Bord.

Sonny Kittel vom HSV erzielt ein Tor gegen den KSC
Der Hamburger Sonny Kittel (r) erzielt den Treffer zum 0:2. Der Karlsruher Torwart Benjamin Uphoff kann den Ball nicht halten. Foto: Uli Deck

Nach dem für das Punktekonto wie das Selbstvertrauen gleichermaßen wichtigen 4:1-Erfolg gegen den SSV Jahn Regensburg hätte Cheftrainer Alois Schwartz eigentlich keinen Grund, sein Personal zu tauschen. Die Leistung beim ersten Liga-Dreier des Karlsruher SC seit zweieinhalb Monaten hatte im Wesentlichen gestimmt, das Ergebnis sowieso.

Es könnte allerdings gut sein, dass Schwartz an diesem Freitag ( 18.30 Uhr/Live im BNN-Ticker ) beim schweren Auswärtsspiel in Bielefeld seine Startelf ausgerechnet auf der Position umbauen muss, die eigentlich am wenigstens für Wechselspiele taugt. Weil Stammtorwart Benjamin Uphoff beim Abschlusstraining am Donnerstagvormittag umgeknickt war und sich am Sprunggelenk verletzt hatte, steht sein Einsatz im Duell mit dem Spitzenreiter der Zweiten Fußball-Bundesliga auf der Kippe.

Mario Schragl als zusätzlicher Torwart dabei

Im Mannschaftsbus, der am Mittag gen Ostwestfalen abfuhr, saß deshalb auch in Mario Schragl ein weiterer Keeper. Er würde als Ersatztorhüter auf der Bank Platz nehmen, sollte Marius Gersbeck die Position zwischen den Pfosten einnehmen müssen. Für Gersbeck, im Sommer von Hertha BSC ins Badische gewechselt, wäre es der erste Liga-Einsatz für den KSC. In der zweiten DFB-Pokal-Runde hatte er Ende Oktober beim 1:0-Sieg in Darmstadt seinen Kasten sauber gehalten.

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Gordon wird rechtzeitig fit

Zumindest in der Abwehr wird Schwartz aber aller Voraussicht nach nicht zu einer Rochade gezwungen sein. Der zuletzt an der Wade lädierte Daniel Gordon absolvierte am Donnerstag die letzte Einheit vor der Abfahrt nach eigener Aussage beschwerdefrei und dürfte am Freitag dann an der Seite von Kapitän David Pisot in der Innenverteidigung der Bielefelder Offensiv-Power um Fabian Klos und Andreas Voglsammer die Stirn bieten.

Kobald könnte Fröde erneut ersetzen

Christoph Kobalds Dienste sind somit nicht in der hintersten Linie gefragt, sondern wohl wieder auf der Sechserposition neben Marvin Wanitzek, die der Österreicher schon gegen Regensburg anstelle von Lukas Fröde eingenommen hatte.

Fink als Option

Unabhängig vom Personal forderte Kapitän Pisot für die Herkulesaufgabe auf der Alm eine hoch konzentrierte Defensivleistung ein, dachte aber nicht nur an die Deckung. „Wir müssen mutig, selbstbewusst auftreten“, erklärte der 32-Jährige. Für die Abteilung Attacke steht unter anderem Anton Fink bereit, der sich mit einem Treffer gegen Regensburg für einen weiteren Startelf-Einsatz empfohlen hatte.

Ex-Karlsruher Yabo fällt bei Bielefeld aus

Pisot rechnet sich beim zu Hause bislang nicht wirklich sattelfesten Tabellenführer durchaus etwas aus. Genau wie sein Teamkollege Marvin Wanitzek, der davon überzeugt ist: „Man kann sie knacken.“ Wie dies gehen kann, hatte zuletzt der SV Sandhausen gezeigt, der den Arminen ein 1:1 abtrotzte. Bielefelds Trainer Uwe Neuhaus, der erneut auf den früheren Karlsruher Reinhold Yabo (Außenbandprobleme) verzichten muss, erwartet nun eine ähnlich unbequeme Aufgabe, wie er am Donnerstag bei der Pressekonferenz betonte.

Wanitzek freut sich auf die Stimmung in Bielefeld

Wenn Martin Petersen aus Stuttgart am Freitagabend anpfeift, wird es auch darauf ankommen, ob sich der KSC vom besonderen Flair in der Schüco Arena beflügeln lässt. Wanitzek geriet jedenfalls schon vor seinem ersten Auftritt auf der Alm ins Schwärmen: „20 000, da geht’s zur Sache, geile Atmosphäre, geile Stimmung. Dafür spielt man Fußball.“

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