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Schutz vor Missbrauch

Fußballverbände stellen Plan gegen sexualisierte Gewalt vor

Die drei Fußballverbände Baden-Württembergs wollen Kinder und Jugendliche mit einem Fünf-Punkte-Plan vor sexualisierter Gewalt schützen. Damit soll der Missbrauch an Minderjährigen im Fußballsport zukünftig verhindert werden.

ILLUSTRATION - Ein Schüler spielt am 21.05.2014 Fußball auf einem Schulhof in Braunschweig (Niedersachsen). Die meisten Schüler in Niedersachsen können nicht auf einen späteren Unterrichtsbeginn während der Fußball-Weltmeisterschaft hoffen. Für die Schulen wäre der organisatorische Aufwand zu groß, wie eine dpa-Umfrage unter Schulleitern ergab. Foto: Julian Stratenschulte/dpa (zu lni "Trotz Fußball-WM: Schüler müssen zur gewohnten Stunde ran" vom 23.05.2014) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Die jungen Fußballspieler sollen zukünftig besser vor sexualisierter Gewalt geschützt werden. (Symbolbild) Foto: Julian Stratenschulte

Der Fünf-Punkte-Plan sieht unter anderem vor, dass jeder Verein im Land einen Verantwortlichen für den Kinderschutz sowie eine Vertrauensperson benennt, dies teilten die Verbände am Dienstag mit. Außerdem sollen Trainer, Betreuer und andere Vereinsmitarbeiter dazu verpflichtet werden, ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen.

„Elementar ist eine dauerhafte Kultur der Achtsamkeit für das Wohl der Kinder im Verein“, sagte Michael Supper, Verbandsjugendleiter beim Württembergischen Fußballverband (wfv). „Kinderschutz muss dabei ein zentrales Qualitätsmerkmal sein, das konzeptionell in der Vereinsarbeit verankert ist.“ Der Schwäbische Turnerbund (STB) hatte bereits vor einiger Zeit ein ähnliches Konzept verabschiedet.

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