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Bundesländerstudie

Gute Bedingungen für Familienunternehmen im Südwesten

Baden-Württemberg belegt den dritten Platz in einer Untersuchung des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, die sich mit den Standortbedingungen für Familienunternehmen befasst hat.

Ein Mitarbeiter im Familienunternehmen Lapp in Stuttgart kontrolliert das Aufrollen eines Kabels.
Besonders gute Standortbedingungen für Familienunternehmen gibt es in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen. Foto: Sina Schuldt/dpa/Archivbild

In einem Vergleich der Standortbedingungen für Familienunternehmen landet Baden-Württemberg in der Spitzengruppe.

Das ist das Ergebnis des am Donnerstag erstmals vorgestellten Bundesländerindexes des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen. Die Forscher verglichen alle sechzehn Bundesländer. Bayern und Sachsen schneiden unter den Flächenländern am besten ab, Baden-Württemberg landet auf Platz drei.

Die Wissenschaftler betrachteten die fünf Bereiche Steuern, Arbeit und Humankapital, Finanzierung, Infrastruktur und Institutionen. Die Kategorien wurden anhand der Ergebnisse einer Unternehmensbefragung gewichtet und flossen unterschiedlich stark in den Index ein – besonders wichtig waren den Familienunternehmen demnach Arbeit und Humankapital und Infrastruktur. Im Bereich Infrastruktur rangiert Baden-Württemberg im Mittelfeld. Bei Arbeit und Humankapital ist der Südwesten in der Spitzengruppe.

Die drei Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin wurden getrennt von den Flächenländern untersucht, weil sie laut Autoren aufgrund struktureller Unterschiede nur schwer vergleichbar sind. Hier liegt Hamburg knapp hinter Berlin, Bremen schneidet schlechter ab. Unter den Flächenländern liegen Schleswig-Holstein, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz auf den hinteren Plätzen. Sie alle weisen recht ähnliche Punktwerte auf.

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