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Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung

Unfalltod von Radaktivist „Natenom“: Pforzheimer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Autofahrer

Bei einem Unfall im Enzkreis ist Radaktivist Andreas Mandalka alias „Natenom“ gestorben. Gegen den beteiligten Autofahrer wird ermittelt – wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung.

Einsatzkräfte am Unfallort.
Schwerer Unfall am Dienstagabend zwischen Neuhausen und Schellbronn: Ein Radfahrer kam dabei ums Leben. Foto: Igor Myroshnichenko

Nach dem tödlichen Unfall von Fahrradaktivist Andreas Mandalka in Neuhausen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den am Unfall beteiligten Autofahrer. Die Staatsanwaltschaft sieht den Anfangsverdacht einer fahrlässigen Tötung.

Der Unfall hatte sich am Dienstagabend ereignet. Gegen 19.20 Uhr kam es zwischen Neuhausen und Schellbronn im Enzkreis zum Zusammenstoß zwischen einem silberfarbenen Citroën Berlingo und dem vorausfahrenden Fahrradfahrer – der durch den Unfall starb.

Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet

Die Pforzheimer Zweigstelle der Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat gegen den 77-jährigen Fahrer des Citroën ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstagnachmittag mit.

Eine Sprecherin der Polizei ordnet auf Nachfrage ein: „Wenn ein Mensch bei einem Unfall stirbt, steht fahrlässige Tötung grundsätzlich im Raum.“ Es wäre umgekehrt unüblich, wenn kein Verfahren eingeleitet würde.

Konkrete neue Hinweise hätten jedenfalls nicht zu diesem Schritt geführt. Vielmehr sei das Ermittlungsverfahren nicht aus der ersten Pressemitteilung zu dem tödlichen Unfall hervorgegangen. Man habe das nun klarstellen wollen.

Wie es zu dem Unfall kam und inwieweit dieser für den 77-jährigen Fahrer vermeidbar war, sei derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Ein Sachverständiger wurde beauftragt, um die Unfallursache zu klären.

Radfahrer war mit Helm und Warnweste unterwegs

Bei vielen Fragen verweist die Polizei derzeit auf die laufenden Ermittlungen. Zwei Details nennt ein Sprecher aber: Der Radfahrer trug bei seiner Fahrt sowohl einen Helm als auch eine Warnweste.

Darüber hinaus sucht das Polizeipräsidium Pforzheim Zeugen, die das Unfallgeschehen beobachtet haben. Ebenso gesucht werden Zeugen, die am Dienstag zwischen 19 Uhr und 19.20 Uhr im Bereich Neuhausen/Schellbronn einen silbernen Van oder Kastenwagen oder einen Radfahrer beobachtet haben, oder die sonstige sachdienliche Angaben zum Unfall und dem vorangegangenen Geschehen machen können.

Polizei sucht Zeugen

(0 72 31) 1 86 31 11 

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