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Aktualisierte Planung

Bushaltestellen-Umbau in Ölbronn-Dürrn nimmt Formen an

Für sechs Projekte soll ein Förderantrag gestellt werden. Der geschätzte Investitionsaufwand beträgt knapp 300.000 Euro.

Bushaltestelle Hindenburgstraße beim Rathaus Ölbronn
Die Bushaltestelle Hindenburgstraße beim Rathaus Ölbronn soll im kommenden Jahr barrierefrei umgebaut werden. Foto: Bernd Helbig

Die barrierefreie Umgestaltung der Bushaltestellen ist Thema in der Sitzung des Ölbronn-Dürrner Gemeinderats vom vergangenen Donnerstag gewesen, die von Bürgermeisterstellvertreter Helmut Schneider (FW) geleitet wurde. Darüber hatte das Gremium schon in einer der vorangegangenen Sitzungen beraten und Ingenieur Harald Bohner stellte nun eine aktualisierte Planung für den Umbau vor.

Die Maßnahmen sind schon ins Förderprogramm des Landes aufgenommen worden, für die konkreten Umbauten muss jedoch noch ein Förderantrag gestellt werden. Die Verwaltung schlägt vor, die Maßnahme im Bereich „Großmelten“ noch zurückzustellen, bis sich auf der Nordseite eine bauliche Lösung abzeichnet. Umgestaltet werden demnach die Haltepunkte Ölbronn Hindenburgstraße mit der Querungshilfe am Rathaus, der Haltepunkt Dürrn Friedensstraße Richtung Corres, der Haltepunkt Autohalle Dürrn Richtung Rathaus und der Haltepunkt Weingasse aus Richtung Kieselbronn.

Für diese sechs Maßnahmen soll nun ein Förderantrag gestellt werden. Der geschätzte Investitionsaufwand beträgt knapp 300.000 Euro. Auf Anregung der Behindertenbeauftragten des Enzkreises soll die Haltestelle Hindenburgstraße weiter nach Norden verschoben werden und auch die dortige Querungshilfe sollte barrierefrei werden. Bohner wird dies in den Plan einarbeiten.

Gemeinderätin Sabine Wilhelm-Maaßen (Aktive Bürger) erkundigte sich, warum denn für die Ortsmitte nicht die Haltestellen in der Steinbeisstraße barrierefrei hergerichtet werden könnten, da wäre doch genügend Platz, außerdem sei das Gelände eben. Bohner erläuterte, das sei dort nicht möglich, weil es zahlreiche Grundstückszufahrten gebe, die dann über den erhöhten Bordstein nicht mehr angefahren werden könnten.

Weiteres Thema, das ebenfalls schon vorberaten wurde, sind die Photovoltaikanlagen auf den Rathäusern in Ölbronn und Dürrn. Bezüglich des Angebots gab es noch Klärungsbedarf beim Lieferanten Heidt-Urschl. Wie sich herausstellte, verteuert sich das Angebot durch Gerüstkosten und Einbau von Feuerwehrhauptschaltern um 4.000 Euro auf rund 45.000 Euro. Die Vergabe wurde einstimmig beschlossen, die Umsetzung soll im Frühjahr 2024 stattfinden.

Einwohnerversammlung am 23. November

Gemeinderat Hans-Dieter Deuss (AB) mahnte an, auch die Photovoltaikanlage auf dem Lückenbronn nicht zu vergessen. Schneider sagte, das behalte man im Auge, auch in Hinblick auf die Notstromversorgung.

Das Gremium beschloss zudem, am 23. November ab 18.30 Uhr eine Einwohnerversammlung in der Gemeindehalle Ölbronn einzuberufen, mit den Themen Gemeindeentwicklungskonzept, Gebäudeenergiegesetz und kommunale Wärmeplanung sowie Fragen aus der Bürgerschaft.

In der Bürgerfragestunde erkundigten sich einige Elternvertreterinnen nach dem Sachstand beim Thema „sicherer Schulweg“. Schneider teilte mit, das sei in Arbeit. Anregungen dazu, wie bespielsweise ein Fußgängerüberweg, würden bei der Verkehrsschau am 17. Oktober Thema sein. Danach werde im Gremium über die Umsetzung möglicher Maßnahmen beraten.

Wie Schneider bekannt gab, wird im Steinbeis-Kindergarten jetzt auch die Betreuungsform „VÖ+“, eine Form der Ganztagsbetreuung, angeboten. Entgegen im Ort kursierender Gerüchte müsse dieses Modell jedoch nicht zwingend von allen Eltern in Anspruch genommen werden. Das schreibe Gemeinde nicht vor, stellte Schneider klar.

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