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120 Läufer am Start

Christian Dihlmann siegt beim Ranntallauf in Nöttingen

Die vorletzte Veranstaltung der Volkslauf-Cup-Serie lässt es zum Schluss noch einmal spannend werden. In Nöttingen gibt es einen strahlenden Sieger.

Läufer auf einer Strecke
Um Punkt 17 Uhr hat die designierte Bürgermeisterin Julia Wieland den Startschuss für den Ranntallauf gegeben – und 120 Teilnehmer haben sich in Bewegung gesetzt. Foto: Nico Roller

Als er nach 35 Minuten und 23 Sekunden die Ziellinie auf dem Nöttinger Sportgelände überquert, steht ihm die Freude regelrecht ins Gesicht geschrieben: Christian Dihlmann kann es glauben, dass er den vom TV Nöttingen ausgerichteten Ranntallauf über zehn Kilometer gewonnen hat – vor Gabriel Endres (Sparkasse Pforzheim Calw), der rund 50 Sekunden nach ihm ins Ziel kommt. Den dritten Platz belegt Tim Weber (VfB Pfinzweiler) mit einer Zeit von 36:26 Minuten.

„Es war sehr cool und sehr hart“, sagt Dihlmann, der zwar schon oft am Ranntallauf teilgenommen, aber ihn noch nie gewonnen hat. „Dass das klappt, hätte ich nie gedacht“, sagt er, nachdem ihm die designierte Bürgermeisterin Julia Wieland (parteilos) eine Medaille um den Hals gehängt hat.

Es war sehr cool und sehr hart.
Christian Dihlmann
Läufer

Normalerweise gehe er es „eher gediegener“ an, erklärt Dihlmann. Aber beim Ranntallauf habe er seine Strategie etwas abgewandelt: „Am Anfang ein bisschen Gas geben und dann schauen, dass es hintenraus reicht.“

Strecke gilt als anspruchsvoll

Die Strecke sei nicht gerade leicht und habe einige Aufstiege, führe aber ab der Hälfte eigentlich nur noch bergab, sagt Dihlmann, der Anfang Oktober auch beim Heckengäu-Lauf in Serres antreten will, dem letzten Lauf, der zur Volkslauf-Cup-Serie der Sparkasse gehört. Bisher hat Dihlmann an allen teilgenommen: Beim Calwer Hesse-Lauf Mitte März wurde er Neunter, beim Keibellauf in Huchenfeld Mitte Mai Dritter, beim Gaißeschennerlauf in Kieselbronn Anfang Juni Vierter, beim Citylauf in Pforzheim Ende Juni ebenso Dritter wie erst vor wenigen Tagen beim „Wild and Run“ in Oberkollbach.

Der in Nöttingen Zweitplatzierte Gabriel Endres läuft auch immer vorne mit, hat in Kieselbronn sogar zusammen mit Jens Santruschek den ersten Platz geholt.

TV Nöttingen will vor allem ein guter Gastgeber sein

Insgesamt haben in Nöttingen rund 120 Läufer die zehn Kilometer lange Strecke zurückgelegt. Schnellste Frau war Svenja Rayker (Bäckerei Dihlmann) mit einer Zeit von 45:08 Minuten. Sie ist das erste Mal im Ranntal – und hatte zunächst großen Respekt. „Zum Glück ist die Strecke einfacher gewesen als ich gedacht hätte.“

Der Lauf hat Rayker viel Spaß gemacht. „Man ist immer froh, wenn man im Ziel ist“, sagt sie: „Wenn es dort Wassermelone gibt, ist es nochmal besser.“

Man ist immer froh, wenn man im Ziel ist.
Svenja Rayker
Läuferin

Als Veranstalter des Ranntallaufs legt der TV Nöttingen großen Wert darauf, dass sich die Sportler bei ihm wohlfühlen. „Wir wollen, dass es sich für sie lohnt, hier an den Start zu gehen“, sagt Vorstandsmitglied Christian Wallisch, der mit dem Wetter hochzufrieden ist: keine schwüle Hitze, aber dafür ein leichter Wind.

Er freut sich, dass viele Läufer immer wieder nach Nöttingen kommen – auch, weil sie die idyllisch durch den Wald und über Wiesen führende Strecke mögen. Um ein möglichst großes Teilnehmerfeld anzusprechen, gibt es neben dem Hauptlauf über zehn Kilometer auch einen Fünf-Kilometer-Lauf, den dieses Jahr Jonas Spintig-Farr gewonnen hat. Beim Nordic Walking siegte Frank Weber (CVJM Diedelsheim).

Eingebettet sind die Läufe in das Sportfest, das nicht nur Bewirtung, sondern auch eine Karibikbar und ein Programm für Kinder geboten hat. „Es ist toll, wie Lauf und Sportfest sich gegenseitig bereichern“, sagt Wallisch, der jedem einzelnen der 40 ehrenamtlichen Helfer dafür dankbar ist, dass sie zwei Tage lang für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben.

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