Skip to main content

Zeugen gesucht

Trickbetrüger erbeuten in Calw nach Schockanruf über 50.000 Euro

Nachdem ein 77-Jähriger am Freitag einen Anruf erhalten hat, in welchem es hieß, dass sein Bekannter einen Autounfall gehabt hätte, konnten die Täter insgesamt 50.000 Euro erbeuten.

Viele ältere Menschen fallen immer wieder auf den sogenannten Enkeltrick herein (Symbolbild).
Die Polizei bittet Hinweisgeber sich mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen. (Symbolbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Trickbetrüger haben am vergangenen Freitagnachmittag in Calw über 50.000 Euro erbeutet.

Wie das Polizeipräsidium Pforzheim mitteilte, sollen die Unbekannten gegen 16.15 Uhr einen 77-Jährigen mit einem Anruf schockiert haben, bei welchem ihm mitgeteilt wurde, dass dass sein Bekannter einen Autounfall erlitt.

Aufgrund seines zu hohen Punktekontos in Flensburg könne die Polizei nicht gerufen werden, weshalb er dringend eine Sicherheitsleistung bezahlen solle um mit dem vermeintlichen Unfallgegner den Sachverhalt klären zu können.

Der 77-Jährige wurde mit weiteren Anrufen unter Druck gesetzt

Der Senior wurde mit weiteren Anrufen unter Druck gesetzt, weshalb er sich schließlich darauf einließ, an einer vereinbarten Stelle, das benötigte Geld zu übergeben. Die Übergabe fand dann auf dem Parkplatz der Waldorfschule mit einem weiteren Unbekannten statt.

Betrüger gesucht

Dieser soll zwischen 25 und 30 Jahre alt sein, 170-175 cm groß mit einer schmächtige Gestalt und schwarze Haare haben. Außerdem trug er eine Hornbrille mit dunklem Gestell und eine schwarze Weste mit roten und gelben Querstreifen. Weiterhin trug der Täter eine schwarze Tragetasche bei sich, welche er zusammengrollt in der Hand hielt.



Ob der Unbekannte auch die Schockanrufe tätigte, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Kriminalpolizei.

Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter (0 72 31) 18 64 44 4, in Verbindung zu setzen.

Tipps der Polizei

  • Lassen Sie sich bei solchen Anrufen nicht unter Druck setzen!
  • Legen Sie einfach auf! Rufen Sie persönlich bei den angeblich Betroffenen persönlich zurück und vergewissern Sie sich, ob sich diese Person tatsächlich in einer Notlage befindet!

  • Verständigen Sie die Polizei unter Notruf 110! Wir sind für Sie rund um die Uhr da und sprechen mit Ihnen über solche Anrufe!

  • Weitere Hinweise der Polizei-Beratung: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

nach oben Zurück zum Seitenanfang