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Wahl erfolgt im Blockverfahren

Annkathrin Wulff führt die Liste der Pforzheimer SPD für die Kommunalwahl am 9. Juni an

Die Genossen der Goldstadt haben sich für die Kommunalwahl aufgestellt. Mit 40 Bewerberinnen und Bewerbern geht die SPD Pforzheim ins Rennen. Jacqueline Roos und Dorothea Luppold kandidieren nicht mehr.

SPD-Bewerber für die Kommunalwahl 2024.
Die SPD Pforzheim um den Vorsitzenden Martin Müller hat ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl aufgestellt. Die Botschaft der Genossen lautet: „Wir wollen uns für das Wohl unserer Bürger einsetzen.“ Foto: Eva Filitz

Die SPD Pforzheim macht sich fit für die Gemeinderatswahl am 9. Juni. Der Vorsitzende Martin Müller hatte am vergangenen Samstag zu einer Nominierungskonferenz für die Kommunalwahl eingeladen. Das Treffen fand in einem Raum der Hochschule statt. Der Vorsitzende eröffnete die Sitzung und erläuterte die Tagesordnung, die auf jedem Platz auslag. Stimmberechtigt sind nur SPD-Mitglieder.

SPD-Kreisvorsitzender Michael Hofsäß gibt den Versammlungsleiter

38 wurden unter den Anwesenden gezählt. Wichtigster Punkt war die Aufstellung der Kandidatenliste. Um den geordneten Verlauf zu sichern, mussten zunächst folgende Positionen besetzt werden: Versammlungsleitung, Schriftführung, Mandatsprüfungskommission, zwei Vertrauensleute für den Wahlvorschlag, zwei Vertrauenspersonen für Beobachtung der Wahlgeheimnisse sowie Mandatsprüfungskommission und Zählkommission. Alle dafür vorgeschlagenen Kandidaten wurden einstimmig gewählt. Versammlungsleiter wurde der SPD-Kreisvorsitzende Michael Hofsäß. Den Verlauf der Sitzung moderierte der Vorsitzende Martin Müller.

40 ehrenamtlich tätige Gemeinderäte bilden den Rat der Stadt Pforzheim. Die SPD kann 40 Kandidaten vorweisen, die bereit sind sich für das Wohl der Stadt zu engagieren. In der Reihenfolge der Listenplätze von eins bis 40 sind dies: Annkathrin Wulff, Kai Adam, Johanna Kirsch, Martin Müller, Nathalie Schönfeld, Davis Riedel, Katrin Troisi-Kampmann, Thorsten Fröhlinghaus, Martina Walter, Fatih Aygün, Silvia Roser, Dominik Bardon, Eva Stein, Maximilian Locher, Monika von Felbert, Safak Turan, Andrea Künstle, Sebastian Michalski, Andrea Ahmed, Alexander Koch, Claudia Rapp, Matthias Schild, Renate Antritter, Enrique Dietrich Vetter, Vincenza Parasiliti Caprino, Jochem von Felbert, Gudrun Fährmann, Norbert Könne, Viktoria Fitterer, Frank Seemann, Meike Roos, Wolfgang Antritter, Bastiano Parasiliti, Jan-Patrick Fröhlinghaus, Robin Burkhard, Antonio Caro Sultan, Daniel von Langsdorf, Hans-Bernd Lipinski, Jan Lauer, Bernhard Schuler.

Als Ersatzkandidaten stehen bereit: Corinna Lenhard, Andreas Jänchen, Renate Schmidt, Johannes Baum, Peter Benkner. Alle Kandidaten wurden gewählt und können somit am 9. Juni antreten. Um den Wahlvorgang nicht endlos auszudehnen, war ein sogenanntes Blockverfahren vereinbart worden. Jeder Wahlzettel enthielt „en bloc“ mehrere Namen.

SPD-Bewerber stellen sich und ihre Beweggründe vor

Hinter jedem Namen musste „Ja“ oder „Nein“ oder Enthaltung angekreuzt werden. Wurde diese versäumt, war es das Aus für den Kandidaten. Einen Wahlzettel erhielt nur, wer die SPD-Mitgliedskarte hochhielt. Die anwesenden Bewerberinnen und Bewerber stellten sich persönlich vor, erklärten ihre Beweggründe, sich als SPDler für die Bürger der Stadt einzusetzen. Für die Nichtanwesenden übernahmen dies die Genossen.

Die Zeit während der Stimmenauszählung nutzte Martin Müller, um im Gespräch mit den Teilnehmern das SPD-Profil zu schärfen und eine Erfolg versprechende Richtung vorzugeben. Eine Gedenkminute legte er für die Verstorbenen ein, gedachte besonders der Verdienste des 1920 verstorbenen Ralf Fuhrmanns.

Wir müssen vielen Herausforderungen gewachsen sein, ihnen überzeugend entgegentreten.
Martin Müller
Vorsitzender der SPD Pforzheim

„Jede Wahl ist eine Zäsur“, sagte Müller. Dass zudem Jacqueline Roos und Dorothea Luppold nicht mehr kandidieren, sei erneut ein herber Verlust für die Pforzheimer SPD. Dennoch konnten laut Müller „viele motivierte Mitglieder“ gewonnen werden, die bereit sind, die Ziele der SPD umzusetzen: „Auch 14 Neuzugänge seit 2023, darunter auch junge Menschen, sprechen für uns. Wir müssen vielen Herausforderungen gewachsen sein, ihnen überzeugend entgegentreten, besonders der AfD“.

Auch das „Sturmtief Uwe“ sei nahezu überwunden, meinte Müller und betonte: „Mein dringlichster Wunsch ist ein roter Bürgermeister.“ Zudem listete Müller auf, was aus seiner Sicht derzeit alles vom jetzigen Amtsinhaber versäumt werde.

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