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Letzte Vorbereitungen in Pforzheim

Das Brötzinger „Frühlingsdorf“ ist aufgebaut

Am Donnerstag geht es los: Das „Frühlingsdorf“ startet auf dem Brötzinger Postparkplatz. Es locken Fahrgeschäfte und Essensstände. Partystimmung wollen die Veranstalter aber ausdrücklich nicht erzeugen.

Viele Spiel- und Fahrgeschäfte sind bereits aufgebaut. Veranstalter und CDU-Stadtrat Jörg Augenstein freut sich auf die Besucher des Frühling-Dorfes.
Viele Spiel- und Fahrgeschäfte sind bereits aufgebaut. Veranstalter und CDU-Stadtrat Jörg Augenstein freut sich auf die Besucher des Frühling-Dorfes. Foto: Kübra Deveci

An diesem Donnerstag startet das „Frühlingsdorf“ auf dem Brötzinger Postparkplatz. Von 31. März bis 4. April erwarten die Besucher verschiedene Fahr- und Spielgeschäfte sowie ein kulinarisches Angebot. Veranstalter Jörg Augenstein freut sich auf das Familienpublikum: „Wir möchten sorglose Stunden nach der langen Pause ermöglichen.“

Noch werden die Stände aufgebaut und die Fahrgeschäfte richtig platziert: Die letzten Vorbereitungen für die kleinere Variante des Frühlingsfests sind im vollen Gange. Doch Veranstalter Augenstein musste kurzfristig in Absprache mit dem Marktamt nahezu vollständig umplanen.

Aufgrund von Unebenheiten und einem Gefälle auf dem Postparkplatz mussten zwei Drittel aller Fahrgeschäfte aus Sicherheitsgründen neu platziert werden. Die Umplanung beschreibt Augenstein als sehr mühsam. „Es ist wie ein riesiges Puzzle, auch wenn es hier ein kleinerer Platz ist.“

Auf Live-Musik wird in diesem Jahr verzichtet

In der Umgestaltung seien viele Faktoren zu beachten, so zum Beispiel die Kommunikation mit allen Schaustellern und auch das Infektionsgeschehen: „Es müssen genug Wege da sein, damit die Besucher nicht zu eng beieinander laufen müssen“, erklärt der Veranstalter.

Anfragen von Bands habe man abgelehnt, denn auf Live-Musik werde man in diesem Jahr verzichten. Das passe angesichts des Kriegs in der Ukraine nicht ins Stimmungsbild, ist Organisator Augenstein überzeugt. „Wir möchten keine Partystimmung erzeugen – sondern Familien glücklich machen und besonders Kindern eine Ablenkung ermöglichen“, erklärt Augenstein.

In Sachen Corona gelte bis einschließlich Samstag die 3G-Regel an den einzelnen Ständen. Ab Sonntag entfällt diese Regel schließlich, sowie die Maskenpflicht auch. Auf eine Zugangskontrolle sowie die Umzäunung des Dorfes werde man aus diesem Grund verzichten.

„Es ist ein großes Durcheinander – die Schausteller müssen sich ständig informieren, welche Maßnahmen aktuell wo gelten“, sagt Augenstein. Denn sie kämen aus verschiedenen Bundesländern – und die Bundesländer haben unterschiedliche Corona-Regeln.

Schausteller können wieder durchstarten

Doch ob mit oder ohne Maßnahmen: Die Schausteller können nach einer zweijährigen Zwangspause wieder durchstarten. Für Marcel Brückel, einem Schausteller aus Worms, sei es selbst in den Lockdown-Phasen nie eine Option gewesen, die Branche loszulassen. „Ich bin in dieses Geschäft hineingeboren – wir machen das schon in der siebten Generation“, sagt der Schausteller eines Crêpes- und Schokofrüchte-Standes.

Er sei zuversichtlich, dass nun alles wieder ins Rollen komme. Auch Marlon Roder freut sich über die Entwicklungen: „Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir nach so langer Zeit wieder die Möglichkeit haben, Geld zu verdienen“, äußert der Schießstand-Schausteller aus Karlsruhe.

Pforzheims Oberbürgermeister Peter Boch (CDU) wird am Donnerstag um 17.30 Uhr die Eröffnungsrede halten. Auf den Fassanstich verzichtet er. Augenstein verrät noch nicht, wer das an Bochs Stelle übernimmt: „Es ist eine kleine Überraschung, wer den Anstich macht.“

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