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Neues Quartier im Zentrum

Der Grundstein für die Schlossberghöfe in Pforzheim ist gelegt

Die Schlossberghöfe in Pforzheim schreiten voran. Oberbürgermeister Peter Boch legte jetzt den Grundstein für das Projekt, mit dem ein neues multifunktionales Quartier entstehen soll.

OB Peter Boch legte unter anderem den Pforzheimer Lokaltel der BNN in die Zeitkapsel.
OB Peter Boch legte unter anderem den Pforzheimer Lokaltel der BNN in die Zeitkapsel. Foto: Stefan Friedrich

Punkt 16.32 Uhr war es soweit: Geschäftsführer Wim Ten Brinke vom verantwortlichen Bauunternehmen legte den Grundstein für die Schlossberghöfe, nachdem zuvor Vertreter der Stadt, von Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) und der Baufirma verschiedene Erinnerungsstücke in einer Zeitkapsel hinterlegt hatten.

Oberbürgermeister Peter Boch (CDU) gab unter anderem den Pforzheimer Regionalteil der BNN in die Kapsel, Projektleiterin Andrea Hermesmeier fügte Goldmünzen hinzu, WSP-Direktor Oliver Reitz ein Glas vom Oechslefest 2022.

Neues multifunktionales Quartier

Mit den Schlossberghöfen entsteht mitten im Herzen der Stadt ein neues multifunktionales Quartier zum Leben, Wohnen und Arbeiten. Das Areal soll um Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie und Kindertagesstätten ergänzt werden.

„Viele, die in den letzten Jahren das Projekt angefeuert, gefördert und in Teilen bereits umgesetzt haben“, so Reitz bei der Begrüßung, sind am Freitagnachmittag zur feierlichen Grundsteinlegung zusammengekommen; ein fast schon historisches Ereignis, von dem man später noch den Kindern und Enkelkindern erzählen können wird, betonte Reitz.

Hochbau kann beginnen

Seit dem Spatenstich im Januar dieses Jahres sind die Bauarbeiten stetig vorangeschritten. Rund 50.000 Tonnen Erde sind seither für den Bau des neuen Technischen Rathauses ausgebaggert und abtransportiert worden. Über 90 Verbauträger wurden eingesetzt, damit die Baugrube einsturzsicher ist. Nachdem die Tiefbauarbeiten nun abgeschlossen sind, kann mit dem Hochbau begonnen werden.

Es war deshalb auch für OB Boch ein besonderer Moment. „Wenn ich mir anschaue, wie wir Anfang des Jahres zusammenstanden“, dann habe er damals zwar „viel Spaß mit dem Presslufthammer“ gehabt, allerdings stand alles noch im Zeichen von Corona. „Wir konnte damals gar nicht so viele Menschen einladen, wie wir vorhatten.“

Anders als diesen Freitag. Deshalb freue es ihn umso mehr, dass alle gemeinsam die offizielle Grundsteinlegung begehen konnten. Noch dazu in Anwesenheit des Bauherrn Wim Ten Brinke.

Dass er zugegen war, sei „ein absolutes Zeichen der Wertschätzung für dieses Projekt“, erklärte Boch, zumal das Unternehmen aktuell weitere Großprojekte in Deutschland betreut, darunter das Headquarter von VW Infotainment in Bochum. Bei einem Stadtentwicklungsprojekt dieser Größenordnung brauche es aber Vertrauen und Verlässlichkeit. „Das ist extrem wichtig, gerade auch in der heutigen Zeit, wo vieles fragil erscheint.“ Beides sei bei Ten Brinke gegeben. Sein Dank galt aber auch den Förderern: Der Bund hat 3,7 Millionen Euro dazugegeben, das Land 2,9 Millionen Euro.

Vier neue Gebäude rund um die Rathäuser

Wim Ten Brinke wiederum sprach von einem „tollen Team“ und viel Erfahrung, auf die das Unternehmen auf der Baustelle im Herzen von Pforzheim zurückgreifen könne. „Wir dürfen hier ein Stück Geschichte für Pforzheim mitschreiben“, sagte er. „Und das ist auch für uns als Unternehmen mit 120 Jahren Erfahrung am Markt etwas ganz Besonderes, was wir nicht täglich erleben.“

In den nächsten Monaten sollen zwei Untergeschosse, das Erdgeschoss und fünf Obergeschosse entstehen, kündigte er an. „Damit wird das erste von vier neuen Gebäuden rund um die aktuellen Rathäuser entstehen.“

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