Die von der Stadt Pforzheim angekündigte Task Force rund um das Geschäfts-Aus der Firma Klingel ist am Donnerstag erstmals zusammengekommen. Dies teilte die Stadt am Donnerstagabend mit.
Jetzt gilt es, ganz schnell die richtigen Weichen zu stellen.Peter Boch (CDU)
Oberbürgermeister Stadt Pforzheim
„Jetzt gilt es, ganz schnell die richtigen Weichen zu stellen“, lässt sich Oberbürgermeister Peter Boch (CDU) in der Mitteilung zitieren. Die wesentlichen Akteure – Agentur für Arbeit, Industrie- und Handelskammer, Wirtschaftsförderung, das Sozialdezernat mit Jobcenter, das Bau- und Planungsdezernat sowie das Personal- und Hauptamt der Stadt – seien daher auf seine Einladung hin zusammengekommen und erste themenspezifische Unterarbeitsgruppen gebildet worden.
Fachkräfte werden nachgefragt
Ein Fokus liege dabei in der Vermittlung von Klingel-Beschäftigten. Gerade bei Fachkräften gebe es Interesse von Unternehmen. Die Stadt verwies auch auf eigene offene Stellen.
Wichtig ist uns eine Nachnutzung in zukunftsorientierten Branchen und mit langfristiger Perspektive.Oliver Reitz
WSP-Direktor
Arbeitsagentur-Chefin Martina Lehmann wiederholte noch einmal, dass mehrere Beratungsstellen an Klingelstandorten eingerichtet wurden. OB und Wirtschaftsförderer Oliver Reitz bestätigten zudem Anfragen von Unternehmen zur Flächennutzung. „Wichtig ist uns eine Nachnutzung in zukunftsorientierten Branchen und mit langfristiger Perspektive“, ergänzt WSP-Direktor Oliver Reitz.
In weiteren Gespräche soll auch Enzkreis-Landrat Bastian Rosenau und die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald eingebunden werden.