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Bauarbeiten für Umgestaltung

Pforzheim: Zerrennerstraße wird in den Osterferien gesperrt

Der Umbau der Zerrennerstraße in Pforzheim schreitet voran. Nun wird die zentrale Straße zwei Wochen komplett gesperrt – es nicht das einzige Mal.

Die Stadt Pforzheim lässt die Zerrennerstraße umbauen.
Die Stadt Pforzheim lässt die Zerrennerstraße umbauen. Foto: René Ronge

Die Bauarbeiten zur Umgestaltung der Zerrennerstraße in Pforzheim sind nicht zu übersehen. Jetzt werden die Auswirkungen zumindest vorübergehend noch größer: Während der Osterferien wird die Straße komplett gesperrt, wie die Stadt Pforzheim am Mittwoch bekannt gab. Die wichtigsten Fakten.

Wo und wann genau wird die Zerrennerstraße gesperrt?
Während der Osterferien von Montag, 25. März, bis einschließlich Sonntag, 7. April, dauert die Sperrung. Die Zerrennerstraße wird zwischen Waisenhausplatz und Goethestraße gesperrt. Den Einschnitt in den Straßenverkehr habe man bewusst in die verkehrsärmere Ferienzeit gelegt, damit so wenig Menschen wie möglich beeinträchtigt werden, so die Stadt Pforzheim.
Warum wird jetzt gesperrt?
Die neuen Querungsstellen der Zerrennerstraße werden asphaltiert. Die bis zu zehn Meter breiten, gut sichtbaren Querungshilfen sollen künftig eine leichtere Verbindung zwischen der Innenstadt und dem Kulturangebot am Waisenhausplatz und dem Enzufer schaffen – allesamt barrierefrei. Zusätzlich müssen voraussichtlich in der zweiten Ferienwoche Markierungsarbeiten vorgenommen werden.
Wie verläuft die Umleitung?
Die Umleitung verläuft laut Stadt Pforzheim grundsätzlich über den Innenstadtring. Das bedeutet, von Norden und/oder Westen kommend über die Goethe-, Jahnstraße, Calwer Straße, Holzgarten- und Parkstraße. Von Osten und/oder Süden kommend wird ebenfalls eine Umfahrung der Zerrennerstraße über den Innenstadtring empfohlen. Die Rathaus- sowie die Stadttheatertiefgarage ist nur über die östliche Einfahrt zugänglich. Die Ausfahrt aus der Tiefgarage ist in diesem Zeitraum nur noch in Fahrrichtung Osten möglich. Je nach Baufortschritt kann eine Einfahrt für Anwohnerinnen und Anwohner, Gewerbetreibende sowie Berechtigte der Parkplätze und privaten Tiefgaragen ermöglicht werden. Eventuelle Lieferungen oder Ähnliches können in provisorischen Ladezonen erfolgen, erklärt die Stadt.
Warum wird die Zerrennerstraße umgestaltet?
Die vom Autoverkehr stark frequentierte Straße schneidet die Ufer der Enz von der Fußgängerzone ab. Nun soll die Innenstadt stärker zusammengeführt werden. Dazu wird der Autoverkehr auf der Zerrennerstraße zugunsten der Fußgänger, der Radfahrer und der Busse künftig auf einer Fahrspur je Richtung geführt. Von Osten nach Westen werden die Geradeausspur und Linksabbiegespur in Richtung Roßbrücke auf einer kombinierten Fahrspur geführt. Die heutige rechte Spur in dieser Fahrtrichtung wird künftig dem Bus-, Liefer- und Radverkehr zum Rechtsabbiegen in die Leopoldstraße dienen, dem Radverkehr zusätzlich als Geradeausspur. Die Höchstgeschwindigkeit soll während Veranstaltungen wie dem Weihnachtsmarkt oder dem Oechslefest auf 20 Kilometer pro Stunde begrenzt werden. Ansonsten bleibt es bei 30 Kilometern pro Stunde. Die Stadt betont: „Dabei geht es nicht darum, den Autoverkehr aus der Innenstadt herauszuhalten, allerdings ist der Durchgangsverkehr auf dem Innenstadtring besser aufgehoben.“

In den Pfingstferien steht eine weitere Vollsperrung der Zerrennerstraße an

Was tut sich bei der Umgestaltung sonst noch?
Die Pflanzbehälter aus Cortenstahl zwischen Goethestraße und Leopoldstraße werden mit Holzrahmen verkleidet und mit neuen Sitzelementen aus Holz kombiniert. Weiterhin werden neue Ladezonen eingerichtet. Zudem sieht die Umgestaltung sehr viel Stadtgrün vor – zum Beispiel durch hochstämmige Bäume, die direkt in den Boden zwischen den Fahrspuren gepflanzt werden, und grünen Inseln, die mit niedrigen Stauden bepflanzt werden. Die geplanten Aufenthaltsbereiche, sogenannte Parklets, werden aus modularen Sitzmöglichkeiten und Grünelementen bestehen und direkt am Fahrbahnrand angeordnet sein. Dabei sollen hohe Rückwände an den Sitzelementen Schutz vor dem Verkehr bieten. Für die drei neuen Querungsmöglichkeiten werden sandfarbene Beschichtungen wie ein Teppich über die Fahrbahn gelegt, um diese im Stadtbild sichtbar zu machen. Gleichzeitig werden die Bordsteine jeweils abgesenkt.
Wann sind die Arbeiten abgeschlossen?
Die Gesamtmaßnahme ist bis Ende Juni 2024 angesetzt. Bis dahin ist noch eine weitere Vollsperrung vorgesehen: In den Pfingstferien, vom 20. Mai bis zum 2. Juni, soll die endgültige Beschichtung an den Querungsstellen aufgebracht werden.
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